Nordmazedonien steht vor einem Machtwechsel. Die absehbare Abwahl der proeuropäischen Regierung hat sich auch die EU zuzuschreiben. Bei der Frage nach der Mitgliedschaft hält sie das Land weiter hin.
Thomas Roser
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Weil die Konservativen bei der Wahl am Mittwoch Stimmen verloren haben, könnten sie auf einen neuen Koalitionspartner angewiesen sein: die rechtsnationalistische DP.
Vor allem in Belgrad wurde wohl massiv gefälscht, die EU zeigt sich empört. Selbst der Staatspräsident denkt öffentlich an Neuwahl. Freilich aus andern Gründen als die Opposition.
Mit seiner Medienübermacht, Verleumdungen und Stimmenkauf hat Serbiens Präsident die Parlamentswahl erneut für sich gedreht. Die Opposition erkennt diesen Sieg nicht an.
Ob in Belgrad, Zagreb oder Sarajevo – Hilfsorganisationen in Südosteuropa sind besorgt über steigende Mieten und Preise, der immer mehr Menschen auf die Straße treibt.
Pristinas Justiz sucht ihn bereits, die USA belegten ihn mit Sanktionen und Belgrad preist ihn als „Hüter Serbiens in Kosovo“: Hat der bekannte Bauunternehmer Milan Radoicic die Schießerei organisiert?
Nach erneuter tödlicher Gewalt am Sonntag sind mehrere Täter noch immer nicht identifiziert. Hat Belgrad sie geschickt – oder hat es womöglich gar selbst die Lage nicht mehr im Griff?
Nach der Hochwasserkatastrophe von Slowenien versucht der angeschlagene Alpenstaat mit Tausenden freiwilligen Helfern und auch mit ausländischer Hilfe wieder auf die Beine zu kommen.
Adria-Anrainer freuen sich über steigende Besucherzahlen. Aber die Aufnahmekapazitäten sind erschöpft.
Die vier Regierungen im EU-Osten waren einst ein Herz und eine Seele. Doch Ungarns selbstherrlicher Premier Viktor Orbán verärgert die alten Freunde immer häufiger.
Matte Wähler, ratlose Sieger: Bei geringer Wahlbeteiligung siegte die neue europafreundliche Partei PES. Aber mit den Koalitionspartnern ist es vertrackt.
Washington macht Kosovaren mitverantwortlich für Eskalation und sagt Militärmanöver ab. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen zu einem Gewaltausbruch mit Ansage.
Der verabredete Wechsel der Premierminister fällt aus. Offizieller Grund: ein Lehrerstreik. Doch es geht um bessere Positionen für die Parlamentswahl 2024.
Eine Welle von Gewaltverbrechen erschüttert Serbien. Die Opfer sind meist Frauen, die Täter Ehemänner und Ex-Partner. Präsident Vucic versucht die Flucht nach vorn.
Neun Menschen starben bei dem Angriff in Serbien, weitere sieben Menschen wurden schwer verletzt. Beim mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen Siebtklässler.
Gestern stimmte das EU-Parlament für die visafreie Einreise kosovarischer Bürger in den Schengenraum. Die Entscheidung fällt in eine Zeit der steigenden Spannungen mit dem Nachbarstaat Serbien.
Wegen unbeherrschter Auftritte und Alleingänge ist Christian Schmidt, der Hohe Repräsentant in Sarajevo, unter Druck. Jetzt, wo die Regierungsbildung in dem Balkanland scheitert, gerät er erneut in die Kritik.
Am Montag steht der frühere Präsident des Kosovo in Den Haag vor Gericht. Als Kommandant der „Befreiungsarmee“ UCK soll er schwere Kriegsverbrechen begangen haben.
Nach ihrer Zwangseinigung am Ohridsee streiten sich Kosovos Premier und Serbiens Präsident erneut. Die EU reagiert genervt.
Montenegros Präsident Milo Djukanovic droht die Abwahl in der zweiten Wahlrunde durch seinen Herausforderer. Damit stehen ihm ungemütliche Zeiten und dem Land eine Zeitwende bevor.
Serbien und Kosovo verständigen sich auf Umsetzung des EU-Plans zur Normalisierung ihrer Beziehungen. Aber Unterschriften gibt es keine.
Seit mehr als 30 Jahren ist er an der Macht. Obwohl sie jetzt bröselt, könnte Milo Djukanovic noch einmal Präsident von Montenegro werden. Die Opposition macht es ihm leicht.
Vor 15 Jahren Partystimmung, jetzt Ernüchterung: Die Spannungen mit Serbien hören nicht auf. Und immer mehr Menschen verlassen Kosovo, das 2008 seine Unabhängigkeit erklärte.
Regierungsmedien feiern Präsident Vucic als Sieger des tagelangen Barrikadenkampfs in Nordkosovo. Doch mit der Inszenierung dürfte es Serbien in Europa schwer haben.