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Saure Chemikalien im Labor.

© imago/Sven Simon

Berliner Polizei warnt vor Berührung: Salpetersäure bei Wohnungseinbrüchen benutzt

Mit der ätzenden Flüssigkeit zersetzten die Diebe in rund 30 Fällen Türschlösser. Wer Reste entdeckt, sollte diese keinesfalls berühren.

Die Berliner Polizei warnt vor Säure-Resten an Haus- und Wohnungstüren. Wie am Dienstag mitgeteilt wurde, kam es Mitte Dezember in Berlin vermehrt zu Wohnungseinbrüchen, bei denen eine Flüssigkeit zur Zersetzung von Türschlössern genutzt wurde. Laut den Angaben erscheint die verwendete Flüssigkeit –  je nach Material des Schlosses – transparent bis gelb, grün oder bräunlich.

Laut den ersten Erkenntnissen der Polizei handelt es sich dabei um konzentrierte Salpetersäure – laut den Angaben eine der stärksten Mineralsäuren überhaupt. Bei entsprechenden Feststellungen von unbekannten Flüssigkeiten an Wohnungs- oder Haustüren solle man umgehend die Polizei informieren und sich von den beschädigten Stellen fernhalten, heißt es.

Die Flüssigkeit dürfe unter keinen Umständen berührt werden, auch Handschuhe schützten nicht ausreichend vor dem stark ätzenden und atemwegsreizenden Stoff.

Laut Polizei dauern die Ermittlungen zu bislang 31 registrierten Taten an. Nach dem derzeitigen Stand hätten bisher weder Geschädigte der Straftaten noch Einsatzkräfte der Polizei Verletzungen erlitten. (Tsp)

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