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Berlin: Man trägt wieder Schnupfennase

Die Eiszeit macht den Trend: Kaum einer, der derzeit nicht schnieft, hüstelt, niest oder heiser ist. Die Anfälligkeit für Erkältungen steigt.

Die Eiszeit macht den Trend: Kaum einer, der derzeit nicht schnieft, hüstelt, niest oder heiser ist. Die Anfälligkeit für Erkältungen steigt. Warum das so ist, erklärt Rosemarie Behling, Allgemeinmedizinerin in Zehlendorf: "Durch die gut beheizten Räume und die trockene Heizungsluft sind unsere Atemwege und Schleimhäute sehr sensibel. Draußen umherschwirrende Viren haben es leicht, sich einzunisten." Natürlich geht das nur, wenn die Abwehrkräfte geschwächt sind. Der enorme Temperaturunterschied zwischen drinnen und Luft draußen, macht den meisten zu schaffen.

Aber was tun, um Husten und Schnupfen vorzubeugen? Keinesfalls ständig im Warmen bleiben, sondern besser täglich dick eingemummelt an die frische Luft gehen und ein wenig Sport treiben. Auch der regelmäßige Gang in die Sauna helfe dem Körper, sagt die Ärztin.

Wer sich schon krank fühlt, sollte keinesfalls in die Sauna gehen. In leichteren Fällen können Hausmittel helfen: viel Vitamin C, ein Becher mit heißer Zitrone (frisch ausgepresst), Erkältungsbäder oder Inhalationen mit ätherischen Ölen. Die Dämpfe sollten nicht zu heiß sein. Wer mit dem Husten zu kämpfen hat, kann ebenfalls zum Hausrezept greifen: geschnittene Zwiebeln auskochen und den Sud mit viel Honig oder Zucker anrühren. Der Sirup schmeckt furchtbar, soll aber helfen. Und noch ein Tipp, wie man sich gegen die Erkältungswelle wappnen kann: Das Immunsystem wird nicht zuletzt durch regelmäßigen Schlaf gestärkt. Und eher zu Bett gehen, das dürfte in der dunklen Jahreszeit nicht allzu schwierig sein.

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