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Ein 74 Jahre alter Mann wurde am Dienstag in einem Spandauer Ortsteil nach der Drohung mit einer Schreckschusswaffe festgenommen.

© dpa/Sarah Knorr

Renovierungsarbeiten zu laut: Mann bedroht Nachbarn in Berlin mit Schreckschusswaffe

Wegen einer Bedrohung mit einer Schusswaffe wird die Polizei in den Spandauer Ortsteil Falkenhagener Feld alarmiert. Ein Mann fühlte sich offenbar von den Renovierungsarbeiten seines Nachbarn gestört.

Die Berliner Polizei hat am Dienstagnachmittag einen 74-Jährigen in Spandau festgenommen. Der Mann soll zuvor seinen Nachbarn mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Bisherigen Erkenntnissen nach führte ein 29-Jähriger Renovierungsarbeiten in seiner Wohnung in der Schulzenstraße im Ortsteil Falkenhagener Feld durch. Der 74-jährige Nachbar habe bei dem Mann geklingelt und um Ruhe gebeten. Der 29-Jährige habe seine Arbeiten daraufhin für die Mittagszeit unterbrochen, teilte die Polizei mit.

Als er die Renovierungsarbeiten um 14 Uhr wieder fortführte, klingelte der 74-Jährige nach Polizeiangaben erneut an der Wohnungstür. Wieder forderte er seinen Nachbar auf, leise zu sein. Bei diesem Mal zeigte er jedoch zudem eine Schusswaffe in seinem Hosenbund. Der 29-Jährige rief daraufhin die Polizei.

Polizeikräfte nahmen den 74-Jährigen in seiner Wohnung fest und brachten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie für eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. In der Wohnung beschlagnahmten die Beamten zwei Schreckschusswaffen und Munition. Der Mann wurde schließlich wieder entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung ermittelt. (Tsp)

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