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Von Tag zu Tag: Unsere SiGeKos

Bernd Matthies entdeckt in Schönefeld ein ungewöhnliches Berufsbild.

Gut zu wissen: Wenn der neue Flughafen komplett in die Grütze geht, ist daran zumindest nicht die Bürokratie schuld. Denn die läuft dort wie geölt und hat für jeden Fall den richtigen Ansprechpartner. Einer der wichtigsten von ihnen ist, wie wir jetzt einer parlamentarischen Anfrage entnahmen, der üSiGeKo. Er ist nicht allein, sondern wird bei seiner Arbeit durch eine Vielzahl von oSiGeKos unterstützt. Schon gut, hier kommt die Auflösung: Es handelt sich um den „übergeordneten Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator“ sowie seine Untergebenen, die „objektbezogenen“ SiGeKos.

Oh, man kann sich das gut vorstellen: Kaum war etwas passiert, wollten die Herumstehenden den guten Mann holen. Doch keiner konnte sich seinen Titel merken, die Sicherheit hing am seidenen Faden, und so kam es dann zu der seltsamen Abkürzung: „Holt den üSiGeKo! Aber ein bisschen plötzlich!“

Ein schöner Beruf. Schwer zu lernen! Ein Ingenieurstudium ist Pflicht. Es folgen lange Jahre: als üSiGeKoAzubi.

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