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Schwarzer Pfeffer wird aus den durch Trocknen runzlig und schwarz gewordenen Früchten des Pfefferstrauches gewonnen.

© Imago / stock&people

Update

Verdacht auf Salmonellen: Berliner Gewürzhändlerin muss tonnenweise Pfeffer zurückrufen

Bereits im Dezember hatte das Bezirksamt Reinckendorf die Pfefferkörner beschlagnahmt. Jetzt entschied das Gericht.

Eine in Berlin ansässige Gewürzherstellerin und -händlerin muss Gewürzmischungen zurückrufen, weil sie mit Salmonellen belastet sein könnten. Das entschied das Verwaltungsgericht Berlin mit einer Eilentscheidung.

Die Firma hatte im Juni 2022 insgesamt 13 Tonnen Schwarzen Pfeffers über Hamburg und ein Außenlager in Bremen importiert. Ein Salmonellentest zeigte ein negatives Ergebnis. Das Unternehmen verarbeitete drei Tonnen im eigenen Werk in Berlin und verkaufte neun weitere Tonnen an eine Geschäftskundin.

Steinchen und Äste im Pfeffer

Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es Qualitätsprobleme. Die Geschäftskundin reklamierte die Ware, die Importeurin musste die Pfefferkörner nachreinigen, um Äste, Steinchen und andere Verunreinigungen zu entfernen.

Im Dezember 2022 wurden beide Produkte, also das der Importeurin und das der Kundin, positiv auf Salmonellen getestet. Das Bezirksamt Reinickendorf stellte Ware sicher. Die Importeurin musste die Ware zurückrufen. Sie ging gerichtlich dagegen vor, der Antrag scheiterte jedoch. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig. Die Namen der Unternehmen teilte das Gericht nicht mit.

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