Am Tag des Auschwitz-Gedenkens mahnt der Kanzler zur Wachsamkeit. Nancy Faeser ordnet Trauerbeflaggung an und will Pläne von Rechtsextremen verhindern.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar hat Kai Wegner vor erstarkendem Antisemitismus gewarnt. Am Freitagabend fand bereits eine Lichteraktion am Brandenburger Tor statt.
Weil sie am Treffen Rechtsextremer in Potsdam teilnahm, will die CDU ihr Parteimitglied Simone Baum ausschließen. Baum, auch Mitglied der Werteunion, dementiert die Teilnahme nicht.
Bei einer Versammlung im Potsdamer Ortsteil Neu Fahrland haben Bürger über den Umgang mit den Vorgängen im Landhaus Adlon beraten. Sie sehen auch den CDU-Kreisverband in der Pflicht.
Genaue Zahlen zu den Opfern des Nationalsozialismus aus Potsdam gibt es nicht. In den Abschiedsbriefen der Deportierten wird ihr grausames Schicksal greifbar.
Zum Holocaust-Gedenken in Freital hatte dieses Jahr ein AfD-Politiker die Rede halten sollen. Nach heftiger Kritik – und Drohungen – hat Oberbürgermeister Uwe Rumberg nun die Reißleine gezogen.
Die barbarischen Verbrechen der Nationalsozialisten müssten immer wieder Mahnung sein, sagt Dietmar Woidke. Er forderte einen gemeinsamen Kampf gegen Hass und Rassismus.
Rund um den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945 finden in der ganzen Stadt Aktionen, Kranzniederlegungen und Veranstaltungen statt. Ein Überblick.
In einem Archiv der Jüdischen Gemeinde in Dresden sind einzigartige Dokumente zum Holocaust aufgetaucht. Ein Forschungsverbund macht die Bilder nun öffentlich zugänglich.
Auf dem Teich des Stifts Neuzelle wurde vor einigen Tagen ein Hakenkreuz entdeckt. Die Stiftung erstattete Strafanzeige.
Die Potsdamer Stadtverordneten beschließen Zeichen gegen Fremdenhass. Zum Holocaust-Gedenktag am Samstag ist eine Veranstaltung geplant – als Symbol gegen Faschismus.
Kontroverser geht es kaum. Kilian Riedhoff wagt sich mit seinem Historiendrama „Stella“ an das Leben der Stella Goldschlag, einer jüdischen Denunziantin im Dienst der Gestapo.
Das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ ruft zur Lichterdemo auf dem Platz der Einheit auf. Ein Überblick zu den Veranstaltungen am Holocaust-Gedenktag.
Die deutschen Sicherheitsbehörden prüfen, ob dem rechtsextremen Österreicher Martin Sellner die Einreise verweigert werden kann. Sellner war Teil des rechten Geheimtreffens in Potsdam.
Der Historiker Steven E. Aschheim spürt den Erschütterungen jüdischer Identität an drei prominenten Beispielen nach: Gershom Scholem, Hannah Arendt und Victor Klemperer.
Auf radikal rechten Kanälen soll die Geschäftsführerin des Gästehauses als vermeintliche Biologin „Augusta Presteid“ auftreten. Sie dementiert dies, doch jetzt werden Vorwürfe öffentlich.
Nach einem Besuch der KZ-Gedenkstätte hat der wohl mächtigste Influencer der Welt am Montag in Krakau über den Judenhass im Netz gesprochen. Auf die Idee, ihn von „X“ zu verbannen, kommt er nicht.
Die Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums, Miriam Rürup, spricht im Interview über die die rechte Gefahr für unsere Gesellschaft. Was müssen Rechtsstaat, Politik und Öffentlichkeit jetzt tun?
In Deutschland herrscht wegen rechtsextremistischer Treffen und Umtriebe zunehmend Alarmstimmung. Wie sieht das in Italien aus, wo die Postfaschistin Giorgia Meloni regiert?
Nach den Gästezahl-Einbrüchen durch Corona steigen die Besucherzahlen in Brandenburgs Gedenkstätten wieder. Vereinzelt gab es rechtsextreme oder antisemitische Vorfälle, israelfeindliche Äußerungen haben zugenommen.
Die Innenministerin zeigt sich erschüttert über die Deportationspläne der Rechtsextremen. Ein AfD-Verbotsverfahren sieht sie ebenso skeptisch wie juristische Schritte gegen Höcke.
Der Chef von X, Tesla und Space X wird im Rahmen einer Konferenz zum Thema Online-Antisemitismus an einer Zeremonie in der Gedenkstätte Auschwitz teilnehmen.
Die AfD normalisiert immer offener früher Unsagbares – und ihren eigenen Extremismus. Sie ist mit antidemokratischen Rechten untrennbar verknüpft. Zeit, ein Verbot ernst zu nehmen.
Rechtsextreme haben einen „Masterplan“ ersonnen, um Menschen aus Deutschland zu vertreiben. Hier kommen die zu Wort, die davon bedroht werden: Studenten, Anwälte, Ärzte – Deutsche.
Für die Emschergenossenschaft im Ruhrgebiet erfand er bis heute Wichtiges zur Abwasser-Reinigung. Von den Nazis wurde er als Jude verfolgt. In Berlin erinnern Stolpersteine an Hermann Bach und seine Familie.
Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, erinnert an deren früheren Chef-Chemiker, den die Gestapo vor 80 Jahren in Berlin ermordete.
Ein angeblich geleakter Kaufvertrag soll zeigen: Der ukrainische Präsident Selenskyj besitzt eine alte Nazi-Villa in Wandlitz. Doch hinter der Behauptung steckt eine plumpe Fälschung.
Der erfahrene Kurator Jürgen Reiche hat die Ausstellung im Turm der Garnisonkirche konzipiert. Damit will er eine Leerstelle in der Potsdamer Erinnerungskultur schließen.
Ex-Verfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle erklärt im Interview, warum er nicht alle AfD-Wähler für rechtsextrem hält – und wen man für die Demokratie noch erreichen kann.
Marie-Jolie Wollradt, 15, ist engagiert und couragiert: Für einen Wettbewerb des Bundespräsidenten führt sie sechs Monate lang Gespräche mit Zeitzeugen.
Andreas Nachama, Gregor Hohberg und Kadir Sanci stehen in Berlin für Austausch zwischen den Religionen ein. Ein Gespräch über den Nahostkonflikt und darüber, wie man noch Hoffnung findet.
Pluralismus, Werte, Gemeinwohl: Ernst Fraenkel war einer der bedeutendsten Politikwissenschaftler Deutschlands. Zeit, sich wieder mit seinem Werk zu befassen.
30 deutschsprachige Journalistinnen und Journalisten haben die besten Comics des Jahres gewählt. Hier gibt es das Ergebnis
Die Veröffentlichung der Kladden im Magazin „Stern“ 1983 sorgte für einen der größten Medienskandale im Land. Nun kommen sie ins Bundesarchiv, das an der Aufdeckung der Fälschung beteiligt war.
Die Staatsanwaltschaft hat die Unterbringung eines 63-Jährigen in der Psychiatrie beantragt. Der Mann war mehrfach wegen homofeindlicher Aussagen aufgefallen und zündete eine Bücherbox an.
Bei der Debatte um die Neugestaltung eines KZ-Gedenkortes bezeichnet ein AfD-Verordneter die Nationalsozialisten als „links“. Die Sitzung geht im Anschluss ohne ihn weiter.
Die falschen Freunde : Warum Solidarität mit Juden von Rechtsaußen nichts wert ist
Seit dem Hamas-Pogrom bekunden autoritäre Rechte ihre Solidarität mit Israel. In Wahrheit aber lehnen manche das Judentum und den Westen noch grundsätzlicher ab als den Islam.
Die Anthologie „Gerne würdest du allen so viel sagen“ zeichnet die Traumata des 20. Jahrhunderts und ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart nach. Sie gehört zum Besten, was der dokumentarische Comic zu bieten hat.
Der frühere AfD-Funktionär Bernd P. wurde 2020 per Gerichtsurteil aus dem Dienst entfernt. Seine vier Waffen musste er erst jetzt abgeben: Er hatte einen Journalisten beleidigt.
Der Berliner Architekten- und Ingenieurverein (AIV) arbeitet ein Jahr vor seinem 200-jährigen Jubiläum die eigene Vergangenheit auf. Mit einigen blinden Flecken räumt er auf – und schafft dabei neue.