zum Hauptinhalt
Donald Trump profitiert finanziell von den Gerichtsverfahren gegen ihn.

© PICTURE ALLIANCE / ASSOCIATED PRESS/Andrew Harnik

Anklagen zahlen sich für Wahlkampf aus: Ex-Präsident Trump erhielt durch Dokumentenprozess sieben Millionen Dollar

Seine Behauptungen, die Prozesse gegen ihn seien politisch motiviert, verfangen bei seinen Anhängern. Und die sind offenbar bereit, den Präsidentschaftskandidaten finanziell zu unterstützen.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump schlägt aus den jüngsten Klagen Kapital für seine Wahlkampagne im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner 2024.

Seit der Anklageerhebung im Prozess um Geheimdokumente in der vergangenen Woche seien sieben Millionen Dollar in die Wahlkampfkasse gespült worden, teilte ein Sprecher Trumps am Mittwoch in einer Email der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Trumps Ansicht, die Anklagen seien politische Verfolgung, finde bei den eingefleischten Anhängern weiterhin Anklang, erklärte sein Wahlkampfbüro.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Umfragen zeigen, dass Trumps Strategie aufgeht: Laut der Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos halten 81 Prozent der republikanischen Wähler das Verfahren für politisch motiviert.

Auch die Klagen im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin hatten Trump bereits einen Geldsegen beschert. Nach dem Bekanntwerden sammelte seine Kampagne nach Angaben des leitenden Beraters innerhalb von drei Tagen ebenfalls sieben Millionen Dollar ein.

Trumps schärfster Konkurrent, der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, verfügt offiziellen Angaben zufolge über eine Wahlkampfkasse von 85 Millionen Dollar. Trump liegt den Umfragen zufolge derzeit als der bevorzugte republikanische Kandidat mit etwa 43 Prozent vor DeSantis mit 22 Prozent.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false