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Benjamin Netanjahu am 19. November 2023.

© IMAGO/Xinhua

Thema

Benjamin Netanjahu

Benjamin Netanjahu ist ein israelischer Politiker der nationalkonservativen Likud-Partei. Seit dem 29. Dezember 2022 ist er zum wiederholten Mal Ministerpräsident von Israel. Lesen Sie hier News und Hintergründe zu Netanjahu.

Aktuelle Artikel

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman.

Völkermord setzt eine Vernichtungsabsicht voraus. Aus Sicht Saudi-Arabiens besteht diese angesichts der jüngsten Vorfälle in Rafah. Erneut fordert der Ölstaat ein Ende der Offensive.

Palästinenser trauern nach einem israelischen Luftangriff auf eine Unterkunft für Flüchtlinge in Rafah.

Israelis scherzen über das Feuer im Flüchtlingscamp in Rafah, Palästinenser heißen den Terrorangriff der Hamas gut. Wieso gibt es im Gazakrieg so wenig Mitgefühl für die andere Seite?

Von Mareike Enghusen
Vertriebene Palästinenser inspizieren ihre durch israelischen Beschuss zerstörten Zelte neben einer UN-Einrichtung.

Der Gaza-Krieg mit hoher ziviler Opferzahl ruft weltweit große Besorgnis und Kritik hervor. Im Zentrum der Kritik: Israel. Es täte daher jetzt gut daran, dem Wunsch nach mehr Zurückhaltung zu folgen.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Yossi Cohen war von 2016 bis Mai 2021 Direktor des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad.

Es sind schwere Vorwürfe: Der Ex-Direktor des israelischen Geheimdienstes soll versucht haben, die ehemalige ICC-Chefanklägerin unter Druck zu setzen. Jerusalem bestreitet das.

Von Tilman Schröter
Fire rages following an Israeli strike on an area designated for displaced Palestinians, amid the ongoing conflict between Israel and Hamas, in Rafah in the southern Gaza Strip, in this still picture taken from a video, May 26, 2024.

Bei dem Luftangriff nahe Rafah starben Dutzende Menschen. Israel will mehrere Maßnahmen getroffen haben, um die Zivilbevölkerung zu schützen. Das Militär hat Ermittlungen angekündigt.

Niedergebrannt. Ein Flüchtlingslager bei Rafah nach einem israelischen Luftangriff. Dutzende Menschen könnten ums Leben gekommen sein.

Viele Terroristen sind noch am Leben, ein Großteil der Tunnel ist weiter intakt – und immer wieder werden zivile Opfer beklagt. Wie Nahost-Experten die Lage einschätzen.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Staatsanwalt Karim Khan, Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes, sitzt im Gerichtssaal des Weltstrafgerichts.

In seinem ersten Interview seit seinem Antrag für einen Haftbefehl gegen Netanjahu hat sich der ICC-Chefankläger Karim Khan gegen Vorwürde gewehrt, er setzte Israel mit er Hamas gleich.

Staatsanwalt Karim Khan, Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes, im Gericht in Den Haag.

Am Weltstrafgerichtshof wurden lange fast nur afrikanische Warlords angeklagt. Ein Haftbefehl gegen einen westlichen Politiker wäre ein bedeutsamer Schritt in der Geschichte des Völkerstrafrechts.

Ein Gastbeitrag von Alexander Schwarz
Staatsanwalt Karim Khan, Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs tut, was seine Aufgabe ist. Die Kritik an ihm übersieht, dass Justiz in dem Konflikt eine Chance sein kann.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof
Gegen den israelischen Premier Benjamin Netanjahu gibt es bisher keinen Haftbefehl.

Die Kritik an der Haltung der Bundesregierung zum Vorgehen des Chefanklägers am Internationalen Strafgerichtshof gegen Israels Regierungschef wird lauter. CDU-Chef Friedrich Merz sieht gar einen „Skandal“.

Von Daniel Friedrich Sturm
Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz.

Die Bundesregierung will nicht ausschließen, einen möglichen Haftbefehl gegen Netanjahu zu vollstrecken, sofern er nach Deutschland käme. Merz reagiert mit deutlichen Worten.

Die entführten Frauen werden von Hamas-Terroristen gefesselt.

Familien von Hamas-Geiseln haben der Veröffentlichung eines Videos zugestimmt, das die Entführung von israelischen Soldatinnen zeigt – um den Druck auf Israels Regierung zu erhöhen.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu nimmt an einer Kranzniederlegung anlässlich des Holocaust-Gedenktages in der Halle der Erinnerung in Yad Vashem, dem Weltzentrum zur Erinnerung an den Holocaust teil.

Der Internationale Strafgerichtshof hat am Montag einen Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu beantragt. Deutschland unterstütze das Gericht „grundsätzlich“, sagt Regierungssprecher Steffen Hebestreit.

Die Anerkennung des palästinensischen Staates ist vor allem ein symbolischer Schritt.

Norwegen, Irland und Spanien kündigen an, Palästina als Staat anerkennen zu wollen. Experten analysieren, was das für Israel in der gegenwärtigen Lage bedeutet.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Mehrere europäische Staaten erkennen Palästina als Staat an.

Mehrere europäische Staaten preschen mit der Anerkennung eines Staates Palästina vor. Die Hamas beansprucht die Anerkennung als Ergebnis ihres „tapferen Widerstands“.

Israelische Soldaten überqueren mit einem Panzer die Grenze zum Gazastreifen in den Süden Israels.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat versichert, keine Siedlungen im Gazastreifen nach dem Krieg zu bauen. In seiner Koalition fallen die Meinungen dazu aber unterschiedlich aus.

Die Bildkombo zeigt Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel (l, Archivfoto vom 24.12.2023) und den Anführer der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, (Archivfoto vom 30.03.2022).

Der Chefankläger am Internationalen Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen Netanjahu und die Hamas beantragt. Ist das ein Beleg für die Unabhängigkeit des Gremiums? Nein, leider nicht.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat der Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs einen Haftbefehl beantragt.

In Deutschland fällt die Kritik am Vorgehen des Haager UN-Gerichts im Gaza-Krieg deutlich aus, etwa bei SPD-Außenpolitiker Michael Roth. Anders in Frankreich.

Von
  • Albrecht Meier
  • Daniel Friedrich Sturm
Karim Khan wurde 2021 Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs.

Am Montag verkündete Karim Khan, Haftbefehle gegen die Hamas-Führung und Top-Politiker Israels beantragen zu wollen. Mit Kontroversen kennt er sich aus.

Von Tilman Schröter
Kriegsverbrecher? Premier Netanjahu und Verteidigungsminister Galant.

Hochrangige Politiker äußern sich empört über den Chefankläger des Den Haager Strafgerichtshofs. Nur sind sie nicht aus Deutschland. Das ist ein Fehler.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Joe Biden (l.), Präsident der USA, und Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, bei einem Treffen in Tel Aviv im Oktober 2023.

Der IStGH hat nicht nur gegen Hamas-Führer Haftbefehle erlassen, sondern auch gegen Israel. In den USA wies man den Antrag gegen Benjamin Netanjahu und Yoav Gallant als „empörend“ zurück.

Protest gegen Netanjahu in Tel Aviv.

Nach vorläufigen Ermittlungen zum Kriegsgeschehen in Nahost will Den Haags Chefankläger nicht nur gegen die Hamas vorgehen, sondern auch gegen Israels Premier. Beide Seiten reagieren empört.

Am 20. Mai hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (Mitte) und Verteidigungsminister Joav Galant (links) Haftbefehl beantragt.

Völkerrechtsprofessor Christoph Safferling erklärt, warum der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs einen Haftbefehl beantragt hat und welche Folgen dieser hätte.

Von Anja Wehler-Schöck
Recep Tayyip Erdogan, Präsident und Provokateur

Für Europa, besonders für Deutschland eine Herausforderung: die Führung in Ankara. Da ist Migration nur ein Thema. Die Ausfälle gegen Israel gehören dazu. Das muss sich ändern – und die Bundesregierung muss etwas ändern.

Eine Kolumne von Stephan-Andreas Casdorff
Benny Gantz und Benjamin Netanyahu auf Wahlkampfplakaten 2020. Jetzt sitzen beide im Kriegskabinett.

Benny Gantz will den Regierungschef dazu zwingen, eine Planung für Gaza vorzulegen. Netanjahu winkt ab. Eine Expertin erklärt, warum er es wohl doch nicht zum Bruch kommen wird.

Von Mareike Enghusen
Darauf eine Faust. US-Präsident Biden und der saudische Kronprinz bin Salman wollen ein Verteidigungsbündnis schmieden.

Es könnte ein ganz besonderes Abkommen werden: Die USA und Saudi-Arabien wollen einen Sicherheitspakt schließen – vorerst ohne Israel. Experten bewerten das Vorhaben.

Von Christian Böhme
Ein Bild der vermissten Shani Nicole Louk wird während einer Demonstration von Familienmitgliedern und Unterstützern der Geiseln gezeigt, die nach ihrer Entführung in Gaza festgehalten wurden.

Shani Louk wollte am 7. Oktober mit anderen jungen Menschen tanzen und feiern – dann kam der Terrorangriff der Hamas. Nun wurde ihre Leiche im Gazastreifen gefunden.

 Benjamin Netanjahu (r) Ministerpräsident von Israel, bei einem Treffen mit Antony Blinken, Außenminister der USA.

Aus dem Krieg herauszukommen, den Frieden zu gewinnen – darum geht es. Je schneller, desto besser. Ein Plan muss die arabischen Staaten einbeziehen. Israels Freunde müssen dabei helfen.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Die Hamas hat Israel am 7. Oktober in eine Falle gelockt.

Nach dem Massaker vom 7. Oktober stand ein Großteil der Welt an Israels Seite – heute wird das Land angefeindet wie selten zuvor. Die Hamas feiert das.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Benjamin Netanjahu, Israels Premier, an der Front im Gazastreifen.

Er ist so lange im Amt des Premiers wie kein anderer vor ihm. Sein Versprechen war Sicherheit, geschaffen hat er die größte Unsicherheit. Es ist Zeit, Netanjahu in die Verantwortung zu nehmen.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Greta Thunberg bei einer propalästinensischen Demo in Malmö am 9. Mai.

In der schwedischen Stadt wurde bei einer Protestaktion gefordert, Israel vom Eurovision Song Contest auszuschließen. Auch direkt gegen den jüdischen Staat gerichtete Parolen waren zu hören.

US-Präsident Joe Biden geht die Geduld mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu aus.

Der US-Präsident droht Jerusalem mit einem Stopp der Militärhilfe, falls es eine Großoffensive in Rafah startet. Doch Netanjahu ignorierte schon frühere US-Warnungen. Bringt ihn diese nun zum Einlenken?

Von Juliane Schäuble
Offiziell Verbündete, politisch inzwischen Todfeinde: US-Präsident Joe Biden und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu.

Mit dem Protest des US-Präsidenten gegen Netanjahus Rafah-Offensive wächst auch der Druck auf Deutschland, seinen Umgang mit dem Kriegsverlauf zu überdenken.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
US-Präsident Joe Biden

Der US-Präsident will im Fall einer großangelegten israelischen Invasion keine Waffen mehr bereitstellen. Biden sieht die selbst definierte rote Linie „noch nicht“ überschritten.

Muss sich Netanjahu seinen rechtsextremen Koalitionspartnern beugen?

Benjamin Netanjahu will an einer Offensive in Rafah unbedingt festhalten. Auch, weil seine nationalistischen Verbündeten darauf bestehen. Ohne sie droht ihm Machtverlust.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Israel möchte die Hamas mit der Militäroperation in Rafah zu einem Einlenken im Geiseldeal bewegen.

Nachdem eine Einigung für eine Feuerpause am Montag gescheitert war, rückte Israel am Dienstag auf Teile der Stadt Rafah vor. Was das für einen Geiseldeal bedeuten kann, erklären Experten.

Von Tilman Schröter
Auf der Flucht. Palästinensische Familien versuchen, sich in Sicherheit zu bringen.

Israels Militäroperation in Rafah wird immer konkreter. Jetzt sollen Zehntausende die Stadt im Gazastreifen verlassen. Steht die Offensive gegen die letzte Bastion der Hamas bevor?

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Sahra Wagenknecht (Gruppe BSW) spricht während der 164. Sitzung des Bundestages.

Die Parteigründerin des BSW geht Premier Netanjahu abermals hart an – und die Ampel in Berlin gleich mit. Doch auch die hält die Großoffensive in Rafah für eine Katastrophe mit Ansage.