Am Samstag werden auf dem Lido die Löwen verliehen. Kurz vor Schluss überzeugt das polnische trans Drama „Woman of“ und unterstreicht: Die kleinen Filme haben vom Fehlen der Stars profitiert.
Giorgia Meloni
Der 8. September 1943 war für Italien Auftakt von NS-Morden, die weiter ungesühnt sind. Er war auch der Beginn seiner Demokratie. Heute begeht ihn eine mit ganz anderer Geschichte.
TV-Moderator Andrea Giambruno pöbelt gegen Frauen – kurz nach zwei Gruppenvergewaltigungen in Italien. Wie sehr schadet er seiner Partnerin, Regierungschefin Giorgia Meloni?
Das Weltkriegsdrama „Comandante“ macht deutlich, wie sehr die großen Namen dieses Jahr fehlen. Aber es passt ins Bild der rechten Kulturpolitik der Regierung.
Luciana Castellina ist die letzte der freiheitlichen Linken, die Italiens KP Ende der 1960er wegen ihres Eigensinns ausschloss. An die Notwendigkeit linker Politik glaubt sie nach wie vor. Und ist bis heute, mit 94 Jahren, dafür engagiert. Ein Interview.
Arianna Meloni galt schon lange als rechte Hand ihrer Schwester, der Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Nun übernimmt sie eine Spitzenfunktion in der ultrarechten Regierungspartei.
Die „Sea-Eye 4“ hatte laut Behörden gegen italienisches Gesetz verstoßen und sei deshalb festgesetzt worden. Auch die „Open Arms“ darf drei Wochen nicht auslaufen.
Per Handstreich unterwirft sich Rom nun auch eine wichtige Film-Ausbildungsstätte. Kulturminister Sangiuliano folgt den Spuren vieler Regierungen vor ihm. Neu ist allerdings die Brutalität der Rechten.
Seit Dezember weigert sich Italien, Flüchtlinge zurückzunehmen. Nach den Worten eines Sprechers des Innenministeriums setzt die Bundesregierung darauf, dass sich das „schnellstmöglich“ ändert.
Die Steuer soll rückwirkend für die Jahre 2022 und 2023 erhoben werden. Mit den Einnahmen will Melonis Regierung Haushalte und Unternehmen bei Kreditzahlungen entlasten.
In immer mehr europäischen Staaten sind rechte Parteien in der Regierung. Das führt im EU-Parlament zu überraschenden Annäherungen – weil jemand unbedingt an der Macht bleiben will.
Italiens Premierministerin will Brian Molko wegen Beleidigung vor Gericht bringen. Zum ersten Mal trifft das einen internationalen Star. Kritische Italiener:innen kennen die Reizbarkeit der Regierung Meloni schon länger.
Bei einem Konzert nannte Placebo-Sänger Brian Molko Italiens rechtsgerichtete Regierungschefin eine Rassistin und Faschistin. Nun geht Giorgia Meloni rechtlich dagegen vor.
169.000 Familien bekommen keine staatliche Hilfe mehr. Die Opposition meint: Die Regierung in Rom bekämpft nicht die Armut, sondern die Armen.
Als einziges westliches Land schloss sich Italien 2019 der Pekinger Initiative an. Der Ertrag, findet die Regierung Meloni, war gleich null. Sie will aussteigen, ohne dabei „Schaden anzurichten“.
Händeschütteln mit Präsident Biden, Küsschen in Brüssel: Das Ausland ist erleichtert über die Performance von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Doch zu Hause gibt es Ärger.
+++ Rechtsruck (vorerst) verhindert +++ Zahl der Woche: 9 +++ Take a walk on the left side +++ Die iberische Ausnahme +++ Mit neuer Kapitänin aus der Seenot +++
Auch wenn die rechte Partei Vox bei der Wahl in Spanien nicht so erfolgreich war wie erwartet: Die Entwicklung illustriert die Art, wie konservative Parteien in Europa den Rechtsradikalismus normalisieren.
Italiens rechte Regierungschefin Meloni steht unter Druck, ihre angekündigte „Bekämpfung der Migration“ klappt nicht. Jetzt eröffnet Rom den „Dialog unter Gleichen“ – und bittet um Hilfe.
Täglich bringen Rettungsschiffe Geflüchtete nach Lampedusa. Zugleich fliegen Tausende Urlauber auf die Insel – und tanzen auf der Strandmeile zu italienischen Sommerhits.
EVP-Chef Weber sieht in der Kooperation mit der ultrarechten italienischen Regierungschefin Meloni kein Problem. Vor der Europawahl stößt dieser Kurs in CDU und CSU auf Kritik.
Die italienische Premierministerin kündigte im Wahlkampf das Ende der angeblich linken Vorherrschaft in der Kultur an. Doch nun richtet sich ihr Augenmerk im aktuellen Kulturkampf auf etwas anderes.
+++ Die Rettung für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen? +++ Zahlen der Woche: 62 und 54 Prozent +++ Die Viertagewoche als Booster für die Geschlechtergleichstellung +++ Lehrerstreik gegen Hungerlöhne +++ Gegen die Privatisierung der Zeit!
Was bleibt von Silvio Berlusconi, der Italien länger als drei Jahrzehnte prägte und umformte? Sein politisches Erbe scheint in der Regierung Meloni aufgehoben, die Zukunft der Partei scheint weniger sicher.
Der mehrfache ehemalige Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat Italien verändert wie kaum ein anderer Politiker der Nachkriegszeit. Am Montag ist der „Cavaliere“ im Alter von 86 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wollen die deutsch-italienischen Regierungskonsultationen wiederaufnehmen. Sieben Jahre lagen sie auf Eis.
Der Vatikan und Italien: Das sind nicht einfach zwei Staaten. Man agiert auf internationaler Bühne oft abgestimmt. Das wird in der Ukraine-Politik gerade wieder interessant.
Aus einem überfüllten Schiff in Seenot rettet die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ fast 600 geflüchtete Menschen, auch Kinder. Sie werden in Bari an Land gebracht.
In der Region Emilia-Romagna gab es in der vergangenen Woche heftige Überschwemmungen und Erdrutsche. Das erste Hilfspaket ist nun geschnürt.
Seit Jahren ist das politische Klima in Italien aufgeheizt. Ministerpräsidentin Meloni möchte das Land durch eine Verfassungsreform stabilisieren – und ihre Kompetenzen ausbauen.
Ein neuer Finanzplan sollte die Lohnnebenkosten für 14 Millionen Angestellte und Selbstständige senken. Doch für die Durchsetzung fehlten Italiens Regierung sechs Stimmen.
Der 25. April gilt Italien als das eigentliche Gründungsdatum der Demokratie. Doch an diesem regieren zum ersten Mal die, deren geistige Großeltern damals besiegt wurden.
In einem offenen Brief an die Bevölkerung kritisiert Meloni die „imaginäre Teilung“ Italiens. Die jüdische Gemeinde in Rom distanziert sich von den Ausführungen der Regierungschefin.
Ausgerechnet den Tod von fast hundert Geflüchteten nimmt die Regierung Meloni zum Anlass für schärfere Gesetze. Ihr Vertrauter spricht nun von „Umvolkung“.
Mehr als 31.000 Menschen sind 2023 bereits in Booten in Italien angekommen. Die Regierung will die betroffenen Regionen jetzt stärker unterstützen.
Kritische Presse ist der rechten Regierung Italiens unter Ministerpräsidentin Meloni ein Dorn im Auge. Die Journalistin Francesca De Benedetti über Schikanen für die Medien.
Italiens Regierung unter Giorgia Meloni ist die rechteste seit Mussolini. Nach außen steht sie zur Nato und hält EU-Regeln ein. Doch für die Italiener ist die Veränderung deutlich zu spüren.
Seit Tagen tobt in Italien eine erbitterte Debatte um die Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern. Ein rechter Abgeordneter hat jetzt einen neuen Tiefpunkt gesetzt.