Die USA? Nicht durchsetzungsstark. Russland? Mit schwindendem Einfluss. China? Weitgehend unsichtbar. Warum im Nahen Osten jeder macht, was er will.
Krieg in Nahost
An Fallschirmen gelangten Reis und Mehl in das umkämpfte Gebiet. Die nächste Lieferung ist für Sonntag geplant. Dies sei jedoch nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, sagen NGOs und Zivilisten.
Israels Ministerpräsident hat den Plänen für einen Militäreinsatz in Rafah im Süden des Gazastreifens zugestimmt. Experten analysieren, welche Optionen dem US-Präsidenten bleiben.
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas treibt auch Familien in Berlin um. Drei palästinensische Mediziner erzählen, wie sie ihren Familien helfen und mit welchen Emotionen sie kämpfen.
Am Freitag gab der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekannt, dass sich die Armee auf eine Räumung Rafahs vorbereite. International wird ein solches Vorgehen abgelehnt.
Es sollte eine Bestätigung für Irans Herrscher werden. Doch die Wahlen haben gezeigt: Die Ablehnung des Systems ist groß. Hilft das der Protestbewegung?
Spenden-Plattformen wie Gofundme sind eine der wenigen Möglichkeiten für Menschen im Gazastreifen, direkte Hilfe aus dem Ausland zu bekommen. Doch Hilfsorganisationen raten zur Vorsicht.
Rund 80.000 Gläubige sollen an dem Gebet auf dem Tempelberg in Jerusalems Altstadt teilgenommen haben. Es endete nach Augenzeugenberichten ohne besondere Vorfälle.
Israelhasser wollen in der Hauptstadt Tausende Gleichgesinnte versammeln. Einige Gäste sollen bis zuletzt geheim bleiben, die Organisatoren fürchten Einreiseverbote.
Am 13. Oktober war eine Journalistengruppe in Libanon beschossen worden. Ein Reuters-Mitarbeiter starb. Laut UN-Blauhelmen gab es zum Todeszeitpunkt keine Gefechte.
Beladen mit Reis, Mehl und Konserven stach die „Open Arms“ von Zypern aus in See. Nun soll ihre Fracht in Gaza Stadt auf zwölf Lastwagen verteilt worden sein.
Espen Barth Eide ist seit einem knappen halben Jahr Norwegens Chef-Diplomat. Ein Gespräch über den Konflikt im Nahen Osten, eine friedliche Lösung – und die Atommacht Russland.
US-Präsident Biden kritisiert den israelischen Regierungschef scharf. Netanjahu tobt und erwidert nicht minder scharf. Riskiert Israels Premier die weitere Unterstützung seines Landes durch die USA?
Am Mittwoch wurde nach Angaben der UNRWA eines ihrer Lagerhäuser angegriffen. Nun stellt sich heraus: Offenbar galt der Angriff dem hochrangigen Hamas-Kommandeur Abu Hasna, der sich dort aufhielt.
Israel will mit einem Großaufgebot an Sicherheitskräften Unruhen in Jerusalem verhindern. Wie groß ist die Gefahr, dass es zu Gewalt an Ramadan kommt? Experten analysieren die Lage.
Für die Initiative von Jordanien stellt die Luftwaffe zwei Hercules-Transportflugzeuge bereit. Diese werden Lebensmittel und Medikamente über dem Gazastreifen abwerfen.
Insgesamt sechs Lastwagen mit Lieferungen des Welternährungsprogramms haben die Grenze zum Gazastreifen passiert. Das israelische Militär spricht lediglich von einem „Pilotprojekt“.
Über die neue Seeroute sollen längerfristig Hilfsgüter an die hungernden Menschen im Gazastreifen gelangen. Noch ist der genaue Zielort unklar. Die UN fordern zusätzliche Landtransporte.
Die Frau des israelischen Premiers veröffentlichte einen „Aufruf zum Handeln“, der an die Mutter des Emirs von Katar adressiert ist. Ziel sind eine Feuerpause und der Austausch von Geiseln.
Venezuela sperrt die Deutsche Welle, Nicaragua wirft Deutschland „Begünstigung zum Völkermord“ in Gaza vor. Beide Länder hatten zuvor russischen Besuch. Hängt das zusammen?
Geld, Waffenlieferungen, Veto im Sicherheitsrat – USA und EU könnten Israel drängen, die Landgrenzen für humanitäre Hilfe weiter zu öffnen. Sie müssen es nur tun.
Erneut haben Tausende in Israel die Freilassung der Geiseln gefordert und gegen die Regierung von Premier Netanjahu demonstriert. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein und nahm Menschen fest.
Auf Zypern wird ein erster Ponton mit Lebensmitteln für die hungernde Bevölkerung in Gaza beladen. Experten fordern mehr Druck auf Israel, humanitäre Hilfe über die Grenzübergänge zuzulassen.
Heba Alsaidi hält seit fünf Monaten in einem Tagebuch fest, wie tägliches Leid das Leben der Menschen in Gaza bestimmt – und warum sie einen Friedensvertrag mit Israel dennoch „unangemessen“ findet.
Helfer kritisieren Israels bisherige Behinderung der Hilfslieferungen und fordern Sicherheitsgarantien für die Verteilung. Die Armee räumt ein, auf Hilfesuchende geschossen zu haben.
Die Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist katastrophal. Bisher warf das US-Militär Lebensmittel aus Transportflugzeugen ab. Nun soll Hilfe auch über See kommen, unter anderem aus Deutschland.
Benny Gantz, Minister im israelischen Kriegskabinett, fährt ohne Absprache nach Washington und London – Netanjahu schäumt. Bringt sich der frühere Armee-Chef in Stellung als Premier?
Besucher seien in Israel sicher, verspricht Tourismusminister Haim Katz. Die Bundesregierung sieht das anders. Das macht Reisen schwierig. Einige versuchen es dennoch.
14 Lastwagen mit 200 Tonnen Lebensmitteln wurden offenbar von verzweifelten Palästinensern geplündert. Abwürfe aus der Luft „werden die Hungersnot nicht abwenden“, prognostizieren Experten.
Immer wieder werden Schiffe im Roten Meer von den Huthis angegriffen. Nun wurden wichtige Tiefseekabel beschädigt. Steckt Jemens Miliz dahinter?
Gerhard Conrad vermittelte früher zwischen Israel und Terroristen. Hier erklärt der ehemalige BND-Mitarbeiter, worauf es bei den jetzigen Gesprächen zwischen Israel und der Hamas ankommt.
Biden gegen Trump – am Dienstag könnte dieses Duell im US-Wahlkampf endgültig feststehen. Warum der Super Tuesday eine so lange Tradition hat und worauf man am 5. März achten sollte.
Mehr als 5000 Fotos und 50 Stunden Videoaufnahmen sichtete ein UN-Team im Zusammenhang mit dem Hamas-Terror vom 7. Oktober. Dabei kommen abscheuliche Verbrechen zutage.
Deutschland müsse „größtmögliche Verantwortung“ für die Menschen Gaza übernehmen, sagt Linken-Chef Martin Schirdewan. Er fordert den Abwurf von Lebensmitteln aus der Luft und einen Waffenstillstand.
Fast 150 Tage schon gibt es Krieg in Gaza. Die Kämpfe und ihr Auslöser haben Israels Gesellschaft grundlegend verändert. Ein Gespräch mit dem Chefredakteur der Zeitung „Haaretz“.
Ihre Macht im Libanon ist immens, in den Krieg gegen Israel stieg die Terrormiliz sofort ein. Viele Menschen unterstützen sie – nicht alle freiwillig. Ein Hintermann und ein Aussteiger erzählen.
Trump und Biden scheinen gesetzt. Der Ausgang des „Super Tuesday“ wird dennoch mit Spannung erwartet. Denn er wird viel über die kommenden Monate verraten.
Nicaragua hat vor dem Internationalen Gerichtshof eine Klage eingereicht - gegen die Bundesrepublik. Deutschlands Unterstützung Israels würde einen Völkermord erleichtern.
Der künstlerische Chef der Berlinale, Carlo Chatrian, sieht die umstrittenen Aussagen auf der Abschlussgala des Filmfestivals von der Meinungsfreiheit gedeckt. Einigen Künstler:innen hatten Israel des Genozids bezichtigt.
Es gibt die Hoffnung auf eine Feuerpause in Gaza zu Beginn des Ramadan. Doch eine Katastrophe beim Verteilen von Lebensmitteln könnte das erschweren. Drei Experten analysieren die Lage.