Hinschauen, wegschauen und schnell weiter. Wie viel mehr hat man eigentlich von der Kunst, wenn man sich auf weniges konzentriert?
Riegers Runde
Birgit Rieger spaziert durch Berlin und sammelt Impressionen einer mal spannenden, mal schönen, und manchmal auch seltsamen Stadt.
Aktuelle Artikel
Wie knallig man in den Neunzigerjahren vorgehen musste, damit beim Thema Aids überhaupt jemand zuhört, zeigt die Ausstellung von General Idea im Gropiusbau.
Bei der Ausstellung im DHM zum Liedermacher Wolf Biermann wird viel über sein Wirken gesprochen. Anderswo spricht er selbst über sich. Was ist nun besser?
In Wilmersorf zeigt der Künstler Liu Guangyun seine Kunst der großen Zahl und liefert nachdenkliche Kommentare zu Individuum und Gesellschaft.
Auseinandernehmen von Körpern, Auftritte im anatomischen Theater – die Künstlerin Camila Sposati nutzt das als Ausgangspunkt ihrer Kunst. Wo sie landet, zeigt die ifa-Galerie.
Erleben und Überleben: Eine Ausstellung im Schinkel Pavillon und dem Brücke-Museum zeigt Kunstwerke als wichtige Zeugnisse von Krieg und Schrecken.
In der Galerie Carlier Gebauer vollführte Jongleur Stefan Sing eine faszinierende Performance. Eine Referenz auf multiple Krisen und den Wettstreit zwischen China und den USA.
Der feste Stand auf Granit und Marmor ist im Moment gar nicht gefragt. Was bedeutet es wohl, wenn immer mehr Ausstellungsräume mit Teppich ausgelegt sind?
Die neue Podcast-Reihe von Kunstmarktexperte Stefan Koldehoff klaut uns die Illusion, dass die Kunstwelt doch nicht so maßlos ist, wie man oft hört.
Das Kulturforum ist als Steinwüste bekannt. Seit diesem Sommer sind dort 200 neue Bäume zu Hause. Der Star aber bleibt die alte Platane.
Das kräftige Pink erlebt grade mit Barbie ein neues Hoch. Es kommt aber auch in Mittelalter-Bildern und dem Kleiderschrank der Autorin vor.
Schutz vor Sommerhitze, Flucht vor Platzregen? Schöne Idee, dass man dann schnell ins nächste Museum rennt. Aber nicht überall klappt es spontan.
Von Claude Monets Augenkrankheit zur sozialen Blindheit: Wie man sich in der Kunst in Assoziationsketten verheddern kann.
Kunst, auf die man ungeplant trifft, hat immer einen kleinen Bonus. Man rechnet mit nichts und bekommt so viel mehr.
Jede Generation hat ihr eigene Vorstellung von Kunst, von Mode und Klang. Gerade wurde in Berlin wieder nach Zukunftsideen gefahndet.
Kreativstandort Neukölln: Manche kleben Preise neben ihre Bilder, andere reden gar nicht vom schnöden Mammon. Von der widersprüchlichen Beziehung zwischen Kunst und Geld.
Trotz Regen, im Hamburger Bahnhof war es voll zum Auftakt-Fest. Es weht jetzt Berliner Luft durch die Räume. Nicht nur wegen des neuen Fensters.
Ende Juni werden in den Uferhallen im Rahmen einer Ausstellung Exitstrategien aus der Plastikkrise diskutiert. Mit auf dem Podium: Konzeptkünstlerin Swaantje Güntzel.
Im Juli stellt Isa Genzken in der Neuen Nationalgalerie aus. Zuvor zeigt ihre langjährige Berliner Galerie eine ihrer wichtigen Serien.
Vorsichtig schreiten statt ungelenk trampeln, das könnte auch ein Hinweis fürs Alltagsleben in Krisenzeiten sein. Ein Testlauf im Museum.
Berlin ist Kunststadt. Ob es so bleibt, entscheidet die Politik – und wir alle. Momentan sind die Atelier-Türen in ganz Pankow offen. Also, nutzt die Tage der offenen Tür!
Die Potsdamer Straße ist immer noch ein wichtiger Galerien-Hub. Wer dort unterwegs ist, sollte die Kunst der Malerin Lydia Pettit nicht verpassen.
Rostbrauner Ziegelbau, offen für alle: Berlin hat ein neues philanthropisches Projekt mitten in Neukölln. Man könnte fast glauben, alles wird gut.
Dokumentationen vergangener Performances sind oft öde. Nicht so derzeit in der Nationalgalerie. Ein Must-see der nächsten Monate.
Der britische Bildhauer Liam Gillick bestrahlt die assyrischen Reliefs mit buntem Licht. Wäre das ein Weg für die Zukunft – mit allem lockerer umgehen?
Beim Besuch im seit Herbst geschlossenen Museum Berggruen gibt es News aus Japan, wo die Sammlung gerade auf Tournee ist.
Zu Beginn der Pandemie überschlugen sich Museen und Ausstellungshäuser mit Online-Angeboten. Was ist eigentlich daraus geworden?
Sachbeschädigung, Dellen im Blech und Graffiti mögen draußen in der Stadt ein Problem sein. Im Galerieraum sind sie es nicht.
Die Sammlung des Naturkundemuseums umfasst 15 Millionen Insekten. Jeden Tag werden tausende Tiere digitalisiert und man kann live dabei zusehen.
Es ist so weit: Die Tech-Giganten wollen aus dem Metaverse fliehen. Zuvor gibt es einen tiefen Blick in die Augen von Trump und Zuckerberg.
Gute Nachricht für alle, die das Malen lieben: Es gibt Dinge, die sind selbst im digitalen Zeitalter am besten über ein Gemälde abzubilden.
Wilhelm Busch ist Vorbild und Anti-Held zugleich. Zwei Zeichnerinnen schauen dem Comic-Vater im Neuköllner Schloss Britz auf die Finger.
Kein Event hat mich in der Vergangenheit mehr beglückt und mehr frustriert als die Transmediale. Jetzt geht sie wieder los.
Bei Ausstellungen in der eigenen Stadt gilt: aufhören, wenn’s am schönsten ist, und wiederkommen.
Vielleicht hat man die sozialen Events auch einfach ein bisschen verlernt. Neulich jedenfalls stand ich plötzlich allein da.
Lustig: Christian Jankowskis „Heavy Weight History“ in der Gruppenausstellung „Points of Resistance“ in der Zionskirche.
Nach einer Performance tansanischer Künstler im Humboldt-Forum führt Rieger’s Runde ins Naturkundemuseum, denn beides hängt zusammen.
Unsere Kolumnistin verschlägt es auf ihrer Runde nach Spandau. In der Zitadelle fällt ihr die Ausstellung „Ausnahmezustand“ auf.
Zeitunglesen kann ein öffentlicher Akt sein oder eine intime Angelegenheit. Das sieht man in der Sammlung der Alten Nationalgalerie.