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Rezeptfreies Medikament gegen den Tod: Christoph Ransmayrs Buch „Als ich noch unsterblich war“
Fasziniert von den Verschollenen und Gescheiterten: Am Mittwoch feiert der österreichische Schriftsteller Christoph Ransmayr seinen 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass erscheint ein Band mit Erzählungen des Autors.
Christoph Ransmayr liebt es, zu verblüffen, etwa wenn er im ersten Satz der großartigen Erzählung „An der Bahre eines freien Mannes“ behauptet, dass niemand anderes als Kleists Gerechtigkeitsmärtyrer Michael Kohlhaas sein Vater gewesen sei. Die Irritation verliert sich, wenn man die Details aus dem Leben Karl Richard Ransmayrs liest.
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