Beim Abschlusskonzert des Hochschulwettbewerbs „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Berlin gewinnen diesmal das Viatores-Quartett sowie die Mezzosopranistin Martina Baroni.
Klassik
Der Pianist Jan Lisiecki gestaltet seinen Klavierabend im Kammermusiksaal der Philharmonie ausschließlich mit Präludien, also Vorspielen. So entsteht ein Programm voller Aufbrüche.
Werke von Schönberg und Beethoven stehen auf dem Programm von Daniel Barenboim und dem Orchester der Barenboim-Said-Akademie. Das Publikum reagiert euphorisch.
Die Verbindungen zwischen Berlin und Bad Kissingen reichen weit zurück. Auch deshalb widmet sich das Festival Kissinger Sommer in diesem Jahr vor allem der deutschen Hauptstadt.
1600 Pfeifen und ein mächtiger Kirchenbau: Der Pfarrer der Lutherkirche lädt zu einem besonderen Konzert - auf einem ganz besonders mächtigen Instrument.
Meistbeschäftigte Konzertdirigentin: Elim Chan dirigiert erstmals die Staatskapelle Berlin und findet bei Beethoven beinahe mit Igor Levit zusammen.
Seit 1988 veranstaltet Frank Dodge die „Spectrum Concerts Berlin“. In einer immer lauter werdenden Welt sind sie eine Oase der fein ausgehörten Töne und der musikalischen Ernsthaftigkeit.
Ehrendirigent Ivan Fischer gastiert beim Konzerthausorchester am Gendarmenmarkt. Guy Braunstein an der Violine reißt das Publikum zu Jubelstürmen hin.
Yoel Gamzou dirigiert das Neujahrskonzert der Jungen Philharmonie Brandenburg im Berliner Konzerthaus, Pianistin Delphine Lizé überrascht bei Griegs Klavierkonzert.
Der Intendant geht in den Ruhestand, der Generalmusikdirektor ist in Gedanken schon bei seinem nächsten Job. Um die Deutsche Oper Berlin muss man sich gerade Sorgen machen.
Mit Chefdirigent James Gaffigan und Gästen aus der Türkei: Der Pianist Fazil Say und der Popsänger Cem Adrian begeistern beim Neujahrskonzert der Komischen Oper Berlin.
Chefdirigent Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker präsentieren zum Jahresende Ausschnitte aus Opern von Richard Wagner – aber wie! Der Abend dürfte nur für Erwachsene geeignet sein.
2024 feiert Rheinsberg die Eröffnung des Schlosstheaters vor 250 Jahren. Und auch das Heckentheater wird wieder bespielt. Auf dem Programm stehen Opern von Gluck und Piccinni.
Frederik Hanssen ist hingerissen von zwei Shootingstars aus dem hohen Norden: den Dirigenten Klaus Mäkelä und Tarmo Peltokoski
Russische Raritäten und meisterhafte Minimal Music, sinfonische Opulenz und Dirigenten-Shootingstars: Die Berliner Klassikszene präsentiert sich fantastisch vielfältig.
Plattform für klassische Musik: App Idagio aus Berlin will fairer sein als Spotify
In einem ehemaligen Fabrikgebäude in Berlin-Tempelhof tüftelt ein Team an der Plattform Idagio, die Klassik-Freunde in der ganzen Welt verbindet. Besonders viele Nutzer hat die Streaming-App in den USA.
In Sinfonieorchestern und Blasmusikapellen ist sie für das Bass-Fundament zuständig: 2024 soll bewiesen werden, dass die Tuba mehr kann, als man ihr normalerweise zutraut.
„Gemeinsam für Menschlichkeit“: Berliner Philharmoniker und viele prominente Klassik-Stars gestalten in Berlin ein bewegendes Benefizkonzert für die Freilassung aller Geiseln aus Israel.
Es gibt viele Versuche, Gustav Mahlers 10. Symphonie zu vervollständigen. Einen weiteren haben jetzt Teodor Currentzis und das SWR-Symphonieorchester in der Berliner Philharmonie vorgestellt.
Die Entscheidung, Händels Oratorium „Israel in Egypt“ abzusetzen, hat dem Rias Kammerchor viel Kritik eingetragen. Jetzt reagiert das Ensemble mit einem Statement.
Die besten Gauner sitzen immer in der Regierung: Jacques Offenbachs „Banditen“ sind mal wieder an der Komischen Oper zu erleben, halbszenisch im Ausweichquartier des Schillertheaters.
Belcanto für die ganz große Bühne: Donizettis Königinnen-Drama „Anna Bolena“ an der Deutschen Oper Berlin, dirigiert von Enrique Mazzola.
Diese Programmänderung irritiert: Der Rias Kammerchor will aus Gründen der politischen Korrektheit nicht mehr Händels Oratorium „Israel in Egypt“ singen. Ein Widerspruch.
Kein Tiefgang? Noch heute sind die antisemitischen Vorurteile gegen die Mendelssohns präsent. Das Berliner Mendelssohn-Festival zelebriert das Werk der Familie – und bietet ihm eine verdiente Bühne.
In ihrer 33. Saison bringen die Brandenburgischen Sommerkonzerte wieder Musik ins Berliner Umland: stilistisch extrem vielseitig, mit Stars aber auch Nachwuchskünstlern.
Das „Musikfest Berlin“ gibt erste Highlights des 2024er-Jahrgangs bekannt: Das Orchester der Mailänder Scala wird ebenso erwartet wie das BR-Symphonieorchester aus München.
Olivier Messiaens „Quartett für das Ende der Zeit“ entstand im Görlitzer Kriegsgefangenenlager – im Kammermusiksaal kommt diese Seite kaum zur Geltung, finden manche Musiker. Und inszenieren es neu.
Sie ist eine gefragte Solistin und hochgeschätzte Kammermusik-Partnerin. Antje Weithaas hat ihre Karriere bewusst behutsam aufgebaut. Ihr Wissen gibt sie gerne weiter.
Furioses Orchester, introvertierte Solistin: Antonio Pappano dirgiert das Chamber Orchestra of Europe, Beatrice Rana spielt Schumanns Klavierkonzert im Kammermusiksaal.
Immer die erste, oft überraschend: Dirigentin Oksana Lyniv und das Boulez-Ensemble entdecken Kurzopern von Vladimir Genin und Thea Musgrave.
Der erste Auftritt nach der Ernennung zum künftigen Generalmusikdirektor: Christian Thielemann wagt sich mit der Staatskapelle Berlin an Bruckners Fünfte.
Mit den Leipziger Mendelssohn-Festttagen will die Leiterin Elena Bashkirova einen Komponisten feiern, der ebenso für Traditionsbewusstsein wie für Weltoffenheit steht.
Ein packender Konzertabend in der Staatsoper Unter den Linden: Markus Poschner dirigiert Gustav Mahlers erste Sinfonie, Gidon Kremer spielt Bela Bartoks Violinkonzert.
Georgische Visionen: Wie das Pankaukasische Jugendorchester Friedenshoffnungen in eine umkämpfte Region trägt. Hier musizieren junge Menschen aus acht Ländern harmonisch miteinander.
Für 13 Euro ins Konzert, für 15 Euro in die Oper – wo gibt’s denn so was? In der Klassik-Hauptstadt natürlich. Eine Lobeshymne auf die Berliner Classic Card.
Vor genau 100 Jahren, am 29. Oktober 1923, begann der Rundfunk in Deutschland – und im selben Augenblick die Geschichte des RSB. Jetzt wurde mit einem Jubiläumskonzert gefeiert.
Ihre Karriere war kurz, aber sie hat die Opernwelt des 20. Jahrhunderts geprägt wie keine andere Sängerin: Maria Callas. Eine Hommage zum 100. Geburtstag der Jahrhundertkünstlerin.
1774 machte Prinz Heinrich seine Residenz Rheinsberg mit einem eigenen Theaterbau zum Musenhof. Diese goldene Epoche wird zu Ostern 2024 nun vor Ort vielfältig gefeiert.
Wäre es irgendwo anders geschehen, wären die Folgen wohl juristischer Natur gewesen. Hier werden sie Musik.
Ein inszeniertes Konzert im Babylon erinnert an fünf sehr unterschiedliche Komponistinnen, deren Weg ins Repertoire schon viel zu lange dauert.