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Berlin, nach dem 1. Mai.

© dpa/Annette Riedl

Tagesspiegel Plus

Arm, anstrengend, gar nicht mal so toll: Der Lyriker Björn Kuhligk beschimpft Berlin

Endlich mal wieder eine Abrechnung mit dieser barbarischen Stadt, die so gern Weltmetropole sein will, aber nichts geregelt bekommt: Björn Kuhligks „Berlin-Beschimpfung“

Berlin nicht so toll zu finden wie die übrige Welt außerhalb Deutschlands, gehört in der Stadt selbst zur Folklore, zumindest bei denen, die hier ewig wohnen, gar in Berlin geboren sind. Das war schon in bestimmten Szenen der Mauerstadt in den achtziger Jahren so, als Köln und Hamburg als um einiges attraktiver galten („Spex“, Hamburger Schule etc.) und Berlin in West wie Ost in nichts als Düsternis versank; und das sollte sich auch nicht nach den sagenumwobenen neunziger Jahren (Love Parade, Techno, alles geht etc.) groß ändern, als die übrige Welt Berlin in vollem Effekt zu entdecken begann.

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