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Alan Johnston

© AFP

Palästinenser-Gebiete: Erste Lebenszeichen von entführtem BBC-Journalist

Eine palästinensische Islamistengruppe hat erstmals eine Videobotschaft des am 12. März im Gazastreifen entführten BBC-Korrespondenten Alan Johnston veröffentlicht.

Gaza - Die Entführer fordern in der Aufnahme eine Freilassung des in Großbritannien inhaftierten Predigers Abu Quatada. Johnston ruft in der Botschaft zu einem Ende der Sanktionen gegen die Palästinenserführung auf. Er beschreibt das Leid der Palästinenser im Gazastreifen. "Meine Entführer behandeln mich gut", sagt der Journalist zudem. Er werde nicht misshandelt und erhalte Nahrung. Die Aufzeichnung zeigt den Journalisten einige Minuten lang in roter Kleidung vor schwarzem Hintergrund. Dann taucht ein maskierter Entführer auf, der die Freilassung des islamistischen Predigers verlangt.

Der 44-jährige Johnston war am 12. März in Gaza von bewaffneten Palästinensern verschleppt worden. Zu der Entführung des Journalisten hatte sich die palästinensische Extremistengruppe Armee des Islam bekannt. Sie hatte davor gewarnt, eine gewaltsame Befreiung des Briten zu versuchen. (Mit dpa)

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