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AUFARBEITUNG: „Neuen Umgang“

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat in einem Beitrag für den „Spiegel“ einen neuen Umgang mit früheren SED-Anhängern gefordert. „Zwei Jahrzehnte nach dem revolutionären Umbruch in der DDR müssen wir in Deutschland endlich anfangen, es mit dem überfälligen Prozess derVersöhnung wirklich ernst zu meinen“, schreibt Platzeck.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat in einem Beitrag für den „Spiegel“ einen neuen Umgang mit früheren SED-Anhängern gefordert. „Zwei Jahrzehnte nach dem revolutionären Umbruch in der DDR müssen wir in Deutschland endlich anfangen, es mit dem überfälligen Prozess der

Versöhnung wirklich ernst zu meinen“, schreibt Platzeck. Quer durch die ostdeutsche Gesellschaft ziehe sich „auch nach 20 Jahren noch immer – und sogar wieder zunehmend – ein ungesunder Riss“, fügt der SPD-Politiker hinzu. „Barrieren wurden wieder aufgerichtet, Spaltungen haben sich verfestigt.“ Platzeck hatte nach der Landtagswahl vom 27. September die seit zehn Jahren bestehende Koalition mit der CDU beendet und sich stattdessen für ein rot-rotes Regierungsbündnis mit der Linken entschieden. ddp

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