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Lebensgefahr: In oftmals viel zu kleinen und überfüllten Booten machen sich die Flüchtlinge übers Mittelmeer auf den Weg nach Europa.

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Thema

Flüchtlinge

Flüchtlinge aus Kriegs- und Armutsgebieten suchen in Europa Schutz, viele verlieren auf der Flucht ihr Leben. Wer in Europa ankommt, dem wird nur selten Asyl gewährt. Um der Abschiebung zu entgehen, tauchen viele Menschen in die Illegalität ab. Wie wird die europäische Flüchtlingspolitik in Zukunft mit diesen Problemen umgehen? Lesen Sie mehr zum Thema.

Aktuelle Artikel

Ein Fahrzeug der polnische Grenzschützer fährt am Grenzzaun auf der polnischen Seite zu Belarus entlang.

Ein Migrant soll an der Grenze zu Belarus einen Soldaten angegriffen haben. Polen will nun einen Sperrstreifen an der EU-Außengrenze einführen.

Seit Februar 2022 gab es viele Jobberatungen und Programme für ukrainische Geflüchtete.

Nur jeder fünfte Geflüchtete hat einen Job. Die Arbeitssuche ist voller Hürden. Zwischen endlosen Deutschkursen und unpassenden Angeboten geben viele auf.

Von
  • Yulia Valova
  • Christoph M. Kluge
Ukrainische Flüchtlinge verlassen mit ihrem Gepäck die Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Fegro Großmarkt im Stadtteil Harburg (Archivbild).

Einem Bericht zufolge wurden die Ukrainer Mitte Mai darüber informiert, dass sie ihre Wohnungen verlassen müssen. Hintergrund ist der rechtliche Status der Flüchtlinge.

Potsdam, 05.03.2024, Lokales, Haus, Gebäude, Gebaeude, Eleonore-Prochaska-Straße 11, leonore-Prochaska-Strasse 11, Thema Neues Flüchtlinheim im Kirchsteigfeld, Foto: Ottmar Winter PNN ACHTUNG: Foto ist ausschließlich für redaktionelle Berichterstattung der PNN und des TGSP! Eine kommerzielle Nutzung, z.B. Werbung, ist ausgeschlossen. Die Weitergabe an nicht autorisierte Dritte, insbesondere eine weitergehende Vermarktung über Bilddatenbanken, ist unzulässig.

Am Potsdamer Verwaltungsgericht ist ein Eilantrag gegen das Vorhaben in der Eleonore-Prochaska-Straße eingegangen. Ein Anwohner hat die Klage eingereicht.

Von Henri Kramer
Landrat Werner Henning, CDU, schließt die Tür am Landratsamt im Eichsfeld auf. In wenigen Tagen geht er in den Ruhestand.

Der CDU-Politiker hat seit fast 35 Jahren im Eichsfeld in Thüringen regiert. Sein Erbe: ein nagelneues Schloss, volle Kassen und ein Plan gegen die AfD.

Von Julius Betschka
Ukrainische Flüchtlinge verlassen mit ihrem Gepäck eine Flüchtlingsunterkunft.

Die Flüchtlinge aus der Ukraine sind eine Hoffnung auch für den teils ausgehungerten Arbeitsmarkt in Deutschland. Eine Simulation zeigt: Die Aufnahme ist möglich, aber nicht einfach.

Joachim Herrmann (CSU), Innenminister von Bayern.

Dem CSU-Politiker Joachim Herrmann zufolge soll den ukrainischen Geflüchteten kein Bürgergeld mehr gezahlt werden. Die Anreize, wegen der Unterstützung nicht zu arbeiten, seien zu groß.

Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen, äußert sich bei einem Pressestatement nach einem gemeinsamen Gespräch im Bundeskanzleramt in Berlin, 15.03.2024.

Bei der Europawahl kann das Bündnis von Regierungschef Tusk auf ein gutes Ergebnis hoffen. Die Partei setzt zunehmend auf konservative Positionen – das kommt bei vielen Polen gut an.

Ein Gastbeitrag von Adam Ostolski
Beamte der Bundespolizei kontrollieren Fahrzeuge.

Statistiken registrieren einem Medienbericht zufolge wieder eine Zunahme von Migranten, die über Russland und Belarus in die EU gelangen wollen. Auch Deutschland sei ein Zielort.

ARCHIV - Flüchtlinge gehen am 25.02.2016 in der Notunterkunft für Flüchtlinge am Tempelhofer Feld in Berlin zwischen den Stellwänden entlang. Foto: Rainer Jensen/dpa (zu dpa-KORR "Ab auf die Couch? Viele Flüchtlinge brauchen andere Hilfen" vom 04.08.2016) +++ dpa-Bildfunk +++

Heute haben wir unseren Bezirksnewsletter aus Tempelhof-Schöneberg gesendet. Um Geflüchtete geht es darin und um viele weitere Themen. Hier Überblick und Newsletter-Bestellung.

Von Nora Tschepe-Wiesinger
Gerettete Migranten in Libyen (Archivbild).

In Nordafrika lassen Sicherheitskräfte Asylsuchende offenbar systematisch in Wüstengebieten allein. Einer internationalen Recherche zufolge weiß die EU davon – und finanziert die Verantwortlichen.

Jorge Drexler kommt für zwei Konzerte nach Deutschland.

Er gehört zu den erfolgreichsten Musikern Südamerikas – und das mit einem auffallend deutschen Namen. Jorge Drexler über die Flucht seiner Familie aus Berlin, Identität und seinen deutschen Pass.

Von Lion Grote
Ibu Meer

„Jetzt sterbe ich“, denkt er 2015 in einem Boot im Mittelmeer. Da war Íbrahim Saleh sechs. Inzwischen kickt er für Hertha BSC, will Nationalspieler werden. Eine Geschichte über Aufbruch und Ankommen.

Von Armin Lehmann
Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion auf dem 36. Parteitag der CDU. (Archivbild)

Jens Spahn hat den Bundeskanzler aufgefordert, sich stärker mit Migrationsfragen zu befassen. Dazu zählt er auch die Abschaffung des Postens des Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen.

Palästinenser nehmen 2023 an einer Demonstration zur Erinnerung an den Verlust ihrer Heimat mit Israels Staatsgründung in Ramallah teil.

Am Nakba-Tag erinnern Palästinenser mit Märschen und Demos an die Flucht hunderttausender Menschen nach der Staatsgründung Israels. Im Westjordanland heulen die Sirenen für 76 Sekunden.

Palästinenser fliehen nach israelischen Luftangriffen in sicherere Gebiete.

Noch nie waren so viele Menschen innerhalb ihres Landes auf der Flucht wie heute. Vor allem in Gaza, dem Sudan und der Demokratischen Republik Kongo. Die Zahl könnte noch weiter steigen.

Die Bundespolizei kontrolliert den Einreiseverkehr am deutsch-polnischen Grenzübergang Stadtbrücke zwischen Frankfurt (Oder) und Slubice (Symbolbild).

Einem Bericht zufolge werden an den deutschen Grenzen deutlich weniger Asylgesuche gestellt. CDU-Innenexperte Christoph de Vries plädiert für eine Verlängerung der Kontrollen.

Mark Seibert ist seit Jahresbeginn neuer Präsident des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF). Seibert soll die Aufgabe im Rahmen einer Abordnung der Senatsverwaltung an das LAF zunächst bis zum Ende der Legislaturperiode 2026 übernehmen. (Archivbild)

Der Chef des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten sieht auf seine Behörde schwierige Zeiten zukommen. Er warnt vor Illusionen und fordert dringend weiteres Personal.

06.05.2024, Brandenburg, Seelow: Eine Bezahlkarte für Asylbewerber wird in einer Außenstelle des Sozialamtes vom Landkreis Märkisch-Oderland gezeigt. Am selben Tag begann die Ausgabe der Bezahlkarten für Asylbewerber im Landkreis Märkisch-Oderland. Asylbewerber sollen künftig einen Teil staatlicher Leistungen zum Lebensunterhalt nicht mehr als Bargeld oder mit Schecks erhalten, sondern als Guthaben via Bezahlkarte. Nur ein geringerer Teil soll noch als Bargeld -  als eine Art Taschengeld - abgehoben werden können. Foto: Patrick Pleul/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Als erster Landkreis in Brandenburg teilt Märkisch-Oderland seine neuen Bezahlkarten für Flüchtlinge aus – und plant ein Abschiebezentrum auf einer Oderinsel.

Von Thorsten Metzner
Bezahlkarte für Geflüchtete (Symbolbild).

Noch stimmt sich die Landesregierung über die flächendeckende Einführung der Karte ab. Der Landkreis Märkisch-Oderland will darauf aber nicht warten und startet das Projekt nun in Eigeninitiative.

Die ukrainische Armee hat inzwischen große Probleme, neue Soldaten zu rekrutieren.

Kiew sucht für den Abwehrkampf gegen Russland dringend mehr Soldaten. Daher gelten auch neue Regeln für Männer im Ausland. Dieses Thema beschäftigt nun auch die Behörden in Deutschland.

Mit einem neuen Flüchtlingsdeal will die EU verhindern, dass syrische Flüchtlinge aus dem Libanon nach Europa kommen. In dem Land wächst der Hass auf Geflüchtete, Deportationen haben begonnen.

  • Nina Breher
  • Katja Demirci
  • Lennart Tröbs
für Tagesspiegel Interaktiv
Die EU hat zahlt dem Libanon eine Milliarden Euro, damit sie die Grenze zu Syrien besser sichern und Zypern entlasten.

Immer mehr Menschen machen sich auf den Weg in Richtung Europa. Die EU hat lange zu wenig getan. Nun schließt sie Abkommen mit Mittelmeerländern. Die Aussichten auf Erfolg? Ungewiss. 

Ein Kommentar von Knut Krohn
Ein Mann hält in Hamburg eine Bezahlkarte in der Hand.

Der Städtetag warnt vor einem Flickenteppich bei den Regeln zur Bezahlkarte für Geflüchtete. Verbindlichkeit und gemeinsame Standards für alle sollen helfen.

Soldat beobachtet die Grenze zu Thailand.

Militär und Aufständische liefern sich in Myanmar immer härtere Gefechte, Millionen Menschen fliehen. Expertin Vanessa Steinmetz erklärt, warum jetzt sogar Thailand in den Konflikt gezogen werden könnte.

Von Viktoria Bräuner
Der Mann hat sich freiwillig auf den Weg nach Ruanda gemacht.

5700 Menschen will die britische Regierung bis zum Jahresende nach Ruanda abschieben. Nun hat offenbar erstmals ein abgelehnter Asylbewerber das freiwillige Programm genutzt.

Migranten sitzen auf einem Schlauchboot und versuchen, den Ärmelkanal zu überqueren. (Symbolbild)

Insgesamt könnten mehr als 57.000 Menschen vom neuen Asylpakt zwischen Großbritannien und Ruanda betroffen sein. Die Abschiebeflüge sollen noch im Sommer beginnen.

ARCHIV - 06.09.2023, Brandenburg, Eisenhüttenstadt: Das Gelände der Erstaufnahme-Einrichtungen (EAE) des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt.

Vom 1. Mai an ändert sich die zentrale Zuständigkeit für Abschiebungen in Brandenburg. Innenminister Michael Stübgen (CDU) nennt Vorteile.

Von Oliver von Riegen

Mit ihrer neuen Partei wolle sie regieren. Sagt sie. Doch um dafür Stimmen Unzufriedener von rechts bis links einzusammeln, agiert sie beängstigend populistisch. Wer ist diese Frau wirklich?

Von Armin Lehmann
Ein Boot mit Migranten im Mittelmeer.

Brüssel hat der Türkei mit einem Flüchtlingspakt sechs Milliarden Euro zugesagt. Der Europäische Rechnungshof kritisiert diese Hilfen als nicht nachhaltig.

Demonstranten am 19. April 2024 vor der Botschaft Israels in Jordaniens Hauptstadt Amman.

Die öffentliche Stimmung in Jordanien sei gerade extrem angespannt, sagt der frühere Außenminister Marwan Muasher. Welche Rolle spielt sein Land dabei, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern?

Von Anja Wehler-Schöck
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nimmt Einfluss auf die Berichterstattung.

Flucht der Publikumslieblinge, sinkende Einschaltquoten, drohende Streiks: Seit Italiens Rechtsregierung bei der Rai das Sagen hat, ist Italiens Staatssender im Krisenmodus.

Von Dominik Straub
Ein Auto steht an der Grenzstation Nuijamaa zwischen Russland und Finnland. (Archivbild vom 16.11.2023)

Die Gesetzesänderung soll die Sicherheit erhöhen, betont Finnlands Innenministerin. Asylbewerber müssen sich künftig während des Verfahrens in Grenznähe aufhalten.

Italien, Lampendusa: Geflüchtete klettern über einen Zaun auf der Insel Lampedusa.

Statt im Mai, sollen die Lager außerhalb der EU, frühestens im November dieses Jahres fertiggestellt werden. Ziel der italienischen Zentren ist es, schnellere Abschiebungen zu ermöglichen.

Migranten befinden sich dicht gedrängt in einem Holzboot, während sie zum Hafen in La Restinga auf der Kanareninsel El Hierro geschleppt werden.

Insgesamt ist die Zahl der irregulären Übertritte in die EU im ersten Quartal gesunken. Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex verzeichnet aber einen neuen Trend.

Von Albrecht Meier
Eine aus dem Sudan geflüchtete Frau mit ihrer kleinen Tochter in einem Flüchtlingscamp im Tschad.

Durch den Bürgerkrieg im Sudan ist die Hälfte der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Doch die wird durch die Kämpfe blockiert. Marius Schneider vom Roten Kreuz erklärt, was das für die Hungernden bedeutet.

Von Maxi Beigang
Finnlands Grenze zu Russland bleibt auf unbestimmte Zeit dicht.

Finnlands Grenzen sind seit Monaten geschlossen, weil Moskau gezielt Flüchtlinge ins Land lotst. Jetzt versucht Helsinki, Geflüchtete stärker abzuschrecken – ist das rechtens?

Von Maxi Beigang