Güner Balci fordert harte Abschieberegeln für Kriminelle – und eine klare Benennung des Problems. Jugendliche würden aufwachsen in einem Mix aus Scharia-Vorstellungen und Islamismus-Influencern.
Islamismus
Spätestens seit 9/11 ist der Islamismus ein international omnipräsentes Thema. Meist wird der Begriff in Verbindung mit fanatischen und gewalttätigen Terrorgruppen, die sich in ihrer Ideologie auf den Islam beziehen genannt. Aus einer demokratietheoretischen Sicht sind islamistische Auffassungen jedoch unabhängig vom Ausmaß der Gewaltbereitschaft höchst problematisch. Lesen Sie hier mehr.
Aktuelle Artikel
Die Gesellschaft ist zu tolerant gegenüber Extremisten, meint Seyran Ateş. Sie setzt sich für einen liberalen Islam ein – und lebt gefährlich. Von Testosteron-Machos, TikTok-Predigern und den Zuständen in der U8.
Der nach Deutschland geflohene Afghane Sulaiman A. hatte einen bekannten Islamkritiker mit einem Messer angegriffen. Immer mehr Indizien deuten auf eine dschihadistische Tat hin.
Die Messerattacke in Mannheim hat eine Diskussion über die innere Sicherheit ausgelöst. Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor Terror. So ist die Lage – und das ist jetzt zu tun.
Ende April und Anfang Mai sorgten zwei von Islamisten organisierte Demos in Hamburg bundesweit für Empörung. Dabei wurde die Errichtung eines Kalifats als „Lösung“ bezeichnet.
Kanzler Scholz hat sich nach dem Messerangriff von Mannheim für Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan ausgesprochen. Das Innenressort prüft die Möglichkeiten, sagt Ministerin Faeser.
Die rechte Partei hatte nach dem tödlichen Messerangriff zu einer Demo aufgerufen, die Stadt eine solche aber vorübergehend untersagt. Die AfD wollte das nicht akzeptieren – und bekam nun recht.
In dem Schulgebäude sollen sich Kämpfer der Hamas und des Islamischen Dschihads verschanzt haben. Laut der Armee wurde der Angriff mehrfach verschoben, um zivile Opfer zu vermeiden.
Ex-Innenminister Gerhart Baum verortet antiislamische Reflexe tief in der Gesellschaft. Das sei nach den Messerattacken in Mannheim zu beobachten.
Der Kampf gegen Antisemitismus ist eins der wichtigen Themen im Neukölln-Newsletter, den wir heute gesendet haben. Hier Themenüberblick und Newsletter-Bestellung.
Kampf gegen Islamismus: FDP will extremistische Moscheen schließen und radikale Influencer ausweisen
In einem Positionspapier erläutern die Liberalen, was aus ihrer Sicht gegen Islamismus hilft. Darunter: Vereinsverbote und strengere Kontrollen von Social Media.
Nach Afghanistan abschieben und Propaganda bekämpfen: Nach dem Attentat von Mannheim fordern Politiker wieder einmal schärfere Maßnahmen gegen Islamismus. Wie realistisch ist deren Umsetzung?
Jan Wulff ist BKA-Personenschützer und Grünen-Politiker. Nach dem Mord an einem Polizisten in Mannheim fordert er mehr Geld für die Sicherheit. Abschiebungen sieht er kritisch.
Der Tatverdächtige Sulaiman A. soll nach einem Bericht der „Welt“ bereits 2014 vergeblich in Deutschland Asyl beantragt haben. Die Tat in Mannheim hat eine Debatte über Islamismus und Abschiebungen nach Afghanistan ausgelöst.
Abgelehnter Asylantrag und Dschihad-Videos: Was über den mutmaßlichen Täter von Mannheim bekannt ist
Sulaiman A. stach am Freitag auf einen Islamkritiker und einen Polizisten ein. Recherchen zeigen nun, dass sein Asylantrag wohl bereits 2014 abgelehnt wurde – und er radikale Videos geteilt haben soll.
Wolfgang Kubicki verlangt mehr Aufregung über den tödlichen Angriff auf einen Polizisten in Mannheim. Die größte Bedrohung gehe vom Islamismus aus, sagt der FDP-Politiker.
Wer ein Kalifat fordert, stelle den Rechtsstaat infrage, sagt Bayerns Justizminister Eisenreich. Der Freistaat will derartige Rufe künftig unter Strafe stellen.
Mit erschreckender Brutalität wurde der Beamte Rouven L. angegriffen. Sein Tod zeigt: Wir müssen schonungslos, aber ohne Hass über die Gefahr des Islamismus sprechen.
Der Polizist, der in Mannheimer von einem Afghanen mit einem Messer attackiert wurde, ist seinen Verletzungen erlegen. Die Tat löst eine Debatte über Islamismus und Abschiebungen nach Afghanistan aus.
Die Sicherheitsbehörden in Frankreich haben vor den Olympischen Spielen Sorge vor Anschlägen. Nun haben Fahnder einen jungen Mann festgenommen, der es offenbar auf ein Fußballspiel abgesehen hatte.
Kurz nachdem NRW-Innenminister Reul die Gruppierung verbietet, beginnen Ermittler mit Durchsuchungen. Es geht um mutmaßliche Unterstützung der islamistischen Terrororganisation Hamas.
Der IS-Ableger ISPK hat zu Anschlägen in Berlin, Dortmund und München aufgerufen. Für die Fanmeile in der Hauptstadt wurde Innensenatorin Spranger zufolge Sicherheitspersonal nachgeordert.
Einmal mehr will die Gruppe „Muslim Interaktiv“ am Samstag in Hamburg Islamisten auf die Straße bringen. Der Co-Parteichef der Grünen, Omid Nouripour, findet deutliche Worte.
Heute haben wir wie immer mittwochs unseren Newsletter aus Neukölln gesendet. Der interreligiöse Dialog ist darin eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.
Nach den jüngsten Angriffen auf Politiker fordert SPD-Politiker Kühnert mehr gesellschaftliches Engagement. Merz hingegen will stärker gegen radikalislamische Kräften vorgehen.
Ein junger Mann sammelt in Berlin Geld für die Terrororganisation Islamischer Staat in Syrien. Viel war es nicht. Doch nach einer Entscheidung des Kammergerichts muss er in Haft - ohne Bewährung.
Politiker verschiedener Parteien verweisen auf die Grenzen der Religionsfreiheit. Wer in Deutschland zur Errichtung eines Kalifats aufruft, soll künftig bestraft werden können.
Der reaktionäre Islam mache sich in Deutschland immer breiter, mahnt CDU-Politiker Jens Spahn. Muslimische Verbände fordert er auf, einen europäischen Islam zu entwickeln.
Die Bundesregierung hat überraschend heftig auf eine Kleindemo in Hamburg reagiert und so getan, als dürfe es so etwas eigentlich nicht geben. Eine Täuschung mit Folgen.
Diese drei Aussagen belasten die Debatte über den Islam: Er ist politisch. Er stellt den Koran über die Gesetze. Muslime teilen nicht die deutschen Werte. Doch das bedarf der Klarstellung.
„Kalifat ist die Lösung“ – mit dieser Parole zog eine von Islamisten organisierte Demonstration durch Hamburg. Politiker und Experten befürchten eine zunehmende Radikalisierung.
Die Hamburger CDU-Fraktion beantragt nach einer Islamisten-Demo eine Sondersitzung des Innenausschusses. Bundeskanzler Scholz will mögliche Konsequenzen prüfen.
Ihnen wird vorgeworfen, eine inländische terroristische Vereinigung gegründet zu haben. Die Männer sollen Anschläge im Sinne des „Islamischen Staats“ geplant haben.
Anfang Mai will die CDU ein neues Grundsatzprogramm beschließen. Eine Passage sorgte schon vorab für Diskussionen. Parteichef Merz sieht in der Debatte einen wichtigen Dienst für Deutschland.
Verbindungen mit Schweizer Fall: Ermittler nehmen vier Jugendliche wegen Terrorverdachts fest
Eine mutmaßliche Terrorzelle soll islamistisch motivierte Anschläge geplant haben. Die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft ließ zwei Mädchen und zwei Jungen festnehmen.
Sie unterstützen ausgerechnet jene Partei, in der der Nationalsozialismus heruntergespielt wird. In der rechten Szene sind die „Juden in der AfD“ um Artur Abramovych gut vernetzt.
Die Bundespolizei steht bei der Grenzsicherung vor großen Herausforderungen. Die Behörde komme „personell ans Limit“, warnt Andreas Roßkopf von der Gewerkschaft der Polizei.
Der türkische Präsident wird die verlorenen Wähler nicht zurückholen können. Auch wenn er auf aggressive Außenpolitik setzt. In der Türkei verschiebt sich etwas.
Vor zehn Jahren entführte die islamistische Terrorgruppe Boko Haram 276 Schülerinnen. Die Welt war entsetzt. Wie viele Mädchen gerettet wurden – und was mit ihnen geschah.
Deutsche Behörden brauchen die gleichen Ermittlungsinstrumente wie ihre ausländischen Kollegen, sagen Innenpolitiker der Union – nicht nur gegen Terrorismus.