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Volker Zimmermann, der Präsident des Lions Club Potsdam, am Königlichen Weinberg am Klausberg - eines der Förderprojekte des Clubs.

© Andreas Klaer

PNN-Serie „Wahlweise“: „Wertschätzung des privaten Engagements für Soziales und Kultur“

Ein Jahr vor der Kommunalwahl geben die PNN Potsdamer Vereinen, Projekten und Initiativen eine Plattform für ihre Anliegen und Wünsche an die Lokalpolitik. Zum Abschluss: Volker Zimmermann, Präsident des Lions Club Potsdam.

Was ist das dringlichste Projekt/Anliegen für den Lions Club?
Der Lions Club Potsdam hat es sich zur Hauptaufgabe gemacht, Spenden für gemeinnützige Projekte zu sammeln. Dazu verkauft der Lions Club Potsdam auf dem Potsdamer Sternenmarkt am ersten Adventswochenende – gemeinsam mit dem Lions Club Potsdam-Sanssouci und dem LEO-Club Potsdam – Glühwein, beim Weinfest am Königlichen Weinberg im Juli den dort angebauten Wein oder veranstaltet ein Open-Air-Kino im Königlichen Weinberg. Das dabei gesammelte Geld wird an gemeinnützige Projekte im In- und Ausland verteilt. In den letzten Monaten hat der Lions Club Potsdam aber auch Sachspenden für die Krankenpflege in der Ukraine organisiert und selbst an die ukrainische Grenze gebracht.

Wie sollte Potsdams Lokalpolitik das unterstützen?
Die wichtigste Unterstützung unserer Veranstaltungen durch die Stadt sind einfache und vertretbare Auflagen sowie schnelle Genehmigungen mit geringen Kosten. Mindestens genauso wichtig ist aber eine Veränderung in der politischen Kultur: die Wertschätzung des privaten Engagements für soziale und kulturelle Projekte von Spenderinnen und Spendern.

Was sollte die nächste Stadtverordnetenversammlung in ihrer fünfjährigen Legislatur mit höchster Priorität für Potsdam umsetzen?
Dringend: Privater und öffentlicher Wohnungsbau mit schnellen Genehmigungen, damit bezahlbarer Wohnraum für unterschiedliche Einkommensverhältnisse entsteht; in der gesamten Stadt (auch der Innenstadt) die Voraussetzungen schaffen für die Mobilität von älteren Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen; Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger für ihre Lebensgestaltung und Lebensbewältigung stärken.

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