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Die „Smart City“ ist ein Herzensprojekt von Oberbürgermeister Mike Schubert.

© Foto: PNN/Andreas Klaer

„Smart City“ mit Startschwierigkeiten: Potsdam muss schneller werden

Potsdam fällt im „Smart City Index“ des Branchenverbandes Bitkom zurück. Das trübt auch die Halbzeitbilanz von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD).

Ein Kommentar von Jana Haase

Die Stadt der Zukunft ist smart - digitale Lösungen können die Kommunikation zwischen Bevölkerung und Stadtverwaltung erleichtern, den Verkehr nutzerfreundlicher gestalten, beim bewussten Umgang mit Ressourcen und Energie helfen, die Verbindung von Stadt und Umland stärken.

Als sich Potsdam vor einem Jahr auf den Weg zur „Smart City“ gemacht hat, eines der Herzensprojekte von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD), war das eine gute Nachricht. Nun zeigt sich: Es gibt offenbar Startschwierigkeiten. Potsdam kommt deutlich langsamer in die Gänge als viele andere Großstädte. Im Digitalranking des Branchenverbandes Bitkom fiel die Landeshauptstadt zurück.

Dass es im Gesamtergebnis trotzdem noch fürs Mittelfeld reicht, liegt eher an den Potsdamer:innen als an der Verwaltung: Bestnoten gab es etwa im Bereich „Gesellschaft“. Wer den Kampf um eine vernünftige IT-Ausstattung an Potsdams Schulen verfolgt oder die Probleme mit der Bürgerservice-Terminvergabe am eigenen Computer durchlitten hat, den wird der Befund nicht überraschen. Er trübt auch die bevorstehende Halbzeitbilanz von Schubert: Denn erklären kann man das nicht mehr nur mit Versäumnissen unter seinem Amtsvorgänger.

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