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Erster Sieg für Fürth: Bogenlampe ins Glück

Der Bundesliga-Neuling Greuther Fürth feiert seinen ersten Bundesligasieg. Das Tor zum historischen 1:0-Sieg gegen den FSV Mainz 05 erzielte der 19-jährige Felix Klaus, der aus der Jugend des Aufsteigers stammt.

Mainz - Nach dem ersten Fürther Treffer in der Geschichte der Bundesliga rannte Felix Klaus einfach los. Doch der 19-Jährige kam nicht weit. Wenige Sekunden, nachdem seine Bogenlampe den Weg zum 1:0 (0:0)-Siegtreffer ins Mainzer Tor gefunden hatte, wurde Klaus von seinen Mitspielern unsanft zu Boden gerissen.

„Das war eigentlich eine klare Rote Karte“, scherzte Klaus. Der Youngster hatte gut lachen, sicherte er sich mit dem Premierentor des 52. Bundesliga-Neulings doch einen Platz in den Geschichtsbüchern der SpVgg Greuther Fürth. „Das ist natürlich ein Riesengefühl für mich“, sagte Klaus, den Trainer Mike Büskens vor einer Woche beim Auftakt gegen Bayern München plötzlich aus dem Hut gezaubert hatte.

Zweites Bundesligaspiel, erstes Tor. Klaus war überglücklich. Das erste Erstliga-Tor in der Historie der Familie Klaus war der Treffer zum 1:0-Sieg in Mainz aber nicht. Vater Fred traf bereits 1986 für den Fürther Rivalen 1. FC Nürnberg. Da war Felix noch gar nicht geboren. Doch das war für den Offensivspieler ebenso unwichtig wie die Tatsache, dass er auf der Rückfahrt eine Runde schmeißen musste. „Was ich jetzt ausgeben muss, ist völlig egal. Ich bin einfach nur glücklich“, sagte der Matchwinner.

Beide Mannschaften fanden schnell in die Partie. Mainz präsentierte sich in der Offensive mit etwas mehr Struktur – die Fürther stellten eine solide Deckung dagegen. In einer immer trägeren Partie traf Klaus dann in der 67. Spielminute wie aus dem Nichts. Nikolce Noveski fälschte seinen Schuss ab, der Mainzer Schlussmann Christian Wetklo war bei der Bogenlampe chancenlos. In der kampfbetonten Schlussphase verhinderte Fürth mit aller Kraft den Mainzer Ausgleich. (dpa)

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