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DEL: Eisbären feiern Schützenfest gegen Straubing

Die Eisbären Berlin haben den zweiten zweistelligen Sieg in der Saison heraus geschossen. Ebenfalls souverän agierte Spitzenreiter Hannover bei Schlusslicht Duisburg.

Die Hannover Scorpions haben ihren klaren Vorsprung in der Deutschen Eishockey-Liga behauptet. Bei Schlusslicht Füchse Duisburg gewann der Spitzenreiter am Freitag 4:1 und feierte den achten Sieg in Folge. Duisburg bezog beim Debüt von Interimstrainer Willi Mühlenhaus schon die zehnte Niederlage nacheinander.

Erstes Berliner Tor nach 30 Sekunden

Hannover führt weiter mit acht Punkten vor Titelverteidiger Eisbären Berlin, dem Meister gelang daheim mit 10:1 gegen die Straubing Tigers ein Kantersieg. Der Tabellen-Dritte Adler Mannheim hatte bereits am Donnerstag daheim 2:3 gegen die Nürnberg Ice Tigers verloren. Hannover kam in Duisburg nie in Gefahr. Eric Schneider (8.) und der Ex-Fuchs Matt Dzieduszycki (20.) trafen schon im ersten Drittel. Auf den Gegentreffer durch Jan Alinc (33.) antwortete Adam Mitchell nur 37 Sekunden später für den Favoriten. Erneut Dzieduszycki (45.) machte alles klar.

Schon nach 35 Sekunden durften die Berliner dank Denis Pederson jubeln. Während die Eisbären ihren zweiten zweistelligen Saisonsieg nach dem 11:0 über die Augsburger Panther feierten, bezog Straubing die höchste Pleite. Dem bisherigen Tabellen-Vierten Krefeld Pinguine wäre beim 5:6 bei den Kassel Huskies fast eine sensationelle Aufholjagd gelungen. Der Ex-Spitzenreiter lag durch ein Blitz-Tor von Hugo Boisvert schon nach 13 Sekunden hinten. Nach nicht einmal sieben Minuten hieß es 0:4, nach gut 30 Minuten sogar 0:6, ehe die Pinguine noch kurz vor dem Ausgleich standen.

Wolfsburg hält Rang zehn

Auf Rang vier zogen die DEG Metro Stars durch das 4:2 über die Augsburger Panther, punktgleich dahinter folgen die Frankfurt Lions nach dem 4:2 bei den Iserlohn Roosters. Auf dem wichtigen zehnten Platz, der noch zur Teilnahme an den Vor-Playoffs berechtigt, steht weiter der EHC Wolfsburg. Die Niedersachsen fuhren mit dem 6:2 über den direkten Verfolger ERC Ingolstadt den vierten Heimsieg in Folge ein.

Vizemeister Kölner Haie hat nach dem 2:3 im Krisentreffen bei den Hamburg Freezers schon 13 Punkte Rückstand auf Rang zehn, rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz und kann die Playoffs praktisch abschreiben. "Wir hatten genügend Chancen. Das Unterzahlspiel hat uns das Genick gebrochen", sagte Kölns Trainer Rupert Meister dem TV-Sender "Eurosport".

Hamburg liegt acht Zähler hinter Wolfsburg. Ein gelungenes Comeback feierte bei den Freezers Nationalspieler Alexander Barta, der erstmals seit seinem Oberschenkelbruch am 24. März 2008 wieder dabei war. Nach der Gäste-Führung durch Stéphane Julien (11.) sorgte Barta mit einer tollen Einzelleistung für das 1:1 (20.). Nach dem erneuten Rückstand durch Mats Trygg (31.) drehten Justin Morrison (38.) und Jere Karalahti (41.) die Partie. (mbo/dpa)

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