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Sport: Gelungener Abschluss der Dienstreise

Hertha besiegt Graz 3:2 im letzten Testspiel.

Belek - Ein bisschen Kunst war auch noch zu sehen. Einmal, zweimal hob Per Kluge den Ball über einen Spieler der Grazer, ehe er den Ball mit der dritten Berührung aus der Luft knapp am Tor vorbeisetzte. Es war nicht das einzige Mal an diesem Nachmittag, dass den Fußballern von Hertha BSC gegen Sturm Graz die Krönung versagt blieb. „Da fehlte die Genauigkeit“, sagte Trainer Jos Luhukay. Doch weil sich auch die Österreicher bei ihren Chancen nicht sehr viel geschickter anstellten, reichte es auch so für Hertha. 3:2 (2:1) gewann der Berliner Zweitligist sein letztes Testspiel im Trainingslager in Belek.

Hertha begann dominant und mit viel Ballbesitz, das erste Tor aber erzielte der Vierte der österreichischen Bundesliga. Der frühere Stuttgarter Imre Szabics schloss gleich den ersten Angriff mit dem 1:0 ab (12. Minute). Danach verloren die Berliner Ball- und Spielkontrolle. Wie schon gegen Lugano am Tag zuvor war es eine Standardsituation, die Hertha zurück ins Spiel brachte: Ronny traf mit einem Freistoß aus 22 Metern zum 1:1 (36.). Nur zwei Minuten später staubte Sami Allagui nach schöner Vorarbeit von Adrian Ramos zum 2:1 ab. In der zweiten Hälfte gab es Chancen auf beiden Seiten. 20 Minuten vor Schluss traf der eingewechselte Änis Ben-Hatira zum 3:1, im Gegenzug verkürzte Florian Kainz auf 2:3.

Luhukay bot im letzten Test vor dem Ligastart am kommenden Sonntag nahezu die Mannschaft auf, die sich vor der Winterpause als Startelf herausgestellt hatte. Ben Sahar wurde wegen Oberschenkelproblemen geschont, auch Peter Niemeyer fehlte erneut. Der Kapitän hatte zwar vormittags mittrainiert, klagte aber weiter über zu große Schmerzen an seinen geprellten Zehen. Herthas Trainer hatte schon vor dem Spiel von einem gelungenen Trainingslager gesprochen, auch von größeren Verletzungen blieb Hertha diesmal verschont. Heute fliegt die Mannschaft nach einer letzten Laufeinheit nach Berlin zurück. „Mit einem guten Gewissen“, sagte Luhukay.Stefan Hermanns

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