Der Landeshaushalt ist gewachsen, doch nicht alles ist gegenfinanziert. Bezirksämter sehen sich deshalb zu Haushaltssperren gezwungen. Einige machen da nicht mit.
Obdachlosigkeit
Mehr als 2400 warme, deftige Mahlzeiten sollen zwischen Weihnachten und Neujahr an Obdachlose ausgegeben werden. Zubereitet werden sie von Spitzenköchen.
Die Sozialberatungsstelle Respekt und Halt bietet Unterstützung in sozialen Notlagen an. Besonders von Wohnungslosigkeit Betroffene im Bezirk können sich hier helfen lassen.
Jugend- und Freizeiteinrichtungen könnten geschlossen werden, die Hilfe für Obdachlose ist bedroht: Berlins Bezirke schlagen Alarm.
Klaus Seilwinder hatte Glück. Er zählt zu den wenigen, die es schaffen, dem Leben auf der Straße abzuschwören. Dabei hatte er mit noch einem Gegner zu kämpfen.
Künftig sollen mehr Wohnungen an vor Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen vermittelt werden können. Eine Tagesspiegel-Recherche zeigt nun, wie die Deutsche Wohnen versucht hat, ihr eigenes Kontingent zu verkleinern.
Wie es mit der 24/7-Unterkunft für Obdachlose weiter geht, ist offen. Ein neuer Standort soll kurzfristig anderweitig vermietet worden sein. Die Stadtmission zeigt sich enttäuscht.
Ein Beamter wurde verurteilt, der Tagesspiegel berichtete mehrfach, der Staatsschutz ermittelte deshalb sogar gegen einen Redakteur. Vor Gericht offenbarte der Polizist seine Gedankenwelt.
Menschen, Ideen und Initiativen in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Friedrichshain-Kreuzberg, Steglitz-Zehlendorf und Pankow. Hier eine Themenvorschau.
Über 200 Menschen leben in Berlin-Lichtenberg in Wohnwagen. Das Bezirksamt hat nun angekündigt, noch im November zu räumen. Die Bewohner:innen sollen in einem Obdachlosenheim untergebracht werden.
Fast jeder fünfte Berliner hat nachts Angst im eigenen Wohnumfeld, Obdachlosigkeit und offener Drogenkonsum tragen dazu bei. Sind die Sorgen berechtigt? Und was tun die Behörden?
Die betroffenen Personen sind laut Rathaus nun in einer Bleibe untergebracht worden. Es ist nicht der erste Fall dieser Art.
Janita-Marja Juvoven ist Autorin, Aktivistin – und lebte 14 Jahre lang auch in Berlin auf der Straße. Nun liest sie aus ihrem Buch über die Realität wohnungsloser Frauen.
Die Anzahl der wohnungslosen Menschen ist deutlich gestiegen, dazu zählen auch viele Geflüchtete aus der Ukraine. Besonders gefährdet sind Ein-Personen-Haushalte, Alleinerziehende und kinderreiche Paare.
Vier neue Träger bekommen in diesem Jahr Mittel vom Land Berlin. Sie konnten allerdings noch keinen Menschen eine Wohnung vermitteln – obwohl das Interesse groß ist.
Über gesellschaftliche Nöte haben wir 2023 viel berichtet. Wir belassen es aber nicht dabei, sondern helfen Menschen in Not. Soziale Träger können sich bis 31. Oktober 2023 bewerben.
Dieter Puhl ist seit Oktober im Ruhestand. Jetzt will der langjährige Leiter der Bahnhofsmission am Zoo Menschen im Kampf gegen Obdachlosigkeit zusammenführen.
Der Bezirk Lichtenberg plant seit Jahren Safe Places für obdachlose Menschen. Bei der Umsetzung hakt es noch. Nun soll die Klientel erweitert werden.
Südlich vom Görlitzer Park wollen Bezirk und soziale Träger 2024 eine ganzjährige Notübernachtung für Obdachlose und Suchtkranke starten. Doch die Finanzierung über das Land steht aus.
Für den Senat ist die Steinmauer um den Görli ein Sichtschutz für Dealer. Ersatzweise ist ein Zaun im Gespräch. Anwohner fürchten eine Verlagerung der Probleme.
Sie fürchten eine Verlagerung der Probleme in ihre Kieze: Anwohner haben eine Petition gestartet, um die geplante nächtliche Schließung des Görlitzer Parks zu verhindern.
Eine kanadische Studie hat untersucht, wie sich direkte Geldtransfers an Betroffene eignen, um Menschen aus der Wohnungslosigkeit zu holen. Die Ergebnisse brechen mit Klischees und könnten das System grundlegend verändern.
Die Diakonie warnt wegen geplanter Kürzungen im Bundeshaushalt vor dem Aus der Migrationsberatungen. Mehrere Millionen Euro würden für den Erhalt der Stellen fehlen.
Mehr Polizei, feste Staatsanwälte für kriminalitätsbelastete Orte, mehr Drogenkonsummobile – so will der Berliner Senat die Stadt sicherer machen.
Die LGBTIQ-Schutzwohnung von Arbeiterwohlfahrt und Lesben- und Schwulenverband ist bundesweit einzigartig, die Nachfrage groß. Eine Vergrößerung scheiterte bisher am angespannten Wohnungsmarkt.
Zwei Frauen zogen den schlafenden 39-Jährigen aus seinem brennenden Zelt. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung.
Nach Beschwerden von Anwohnern am Bassinplatz ist die Potsdamer Stadtverwaltung aktiv geworden. Die Doppelhaltestelle an der Charlottenstraße ist nun beräumt.
Der Bereich unter der Joachim-Tiburtius-Brücke an der Steglitzer Schloßstraße schreckt ab: Schmutz, Müll, Uringestank. Die Anwohner sind genervt, die Politik sucht nach neuen Konzepten.
Seit über 30 Jahren existiert in Lichtenberg ein Wohnheim für ehemalige Obdachlose und Suchtkranke. Doch der Bezirk entsagt nicht zum ersten Mal die Nutzung - will nun aber Lösungen finden.
77 Wohnungen vermittelt, davon sechs an Frauen mit Kindern: Diese Erfolgsbilanz würdigt nun das Abgeordnetenhaus. „Zuerst ein Zuhause!“, lautet das Motto der Initiative.
Die Sicherheitslage im Görli ist schlecht. Die Regierungsparteien zeigen sich nun offen dafür, den Park nachts abzusperren. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg lehnt das ab.
Seit Monaten wird im Neuköllner Gesundheitsamt ein erbitterter Kampf geführt. Es geht um eine Messerattacke, die Krisenvorsorge und einen mutmaßlich drogenabhängigen Arzt.
Der Berliner Architekt Van Bo Le-Mentzel entwirft Musterwohnungen auf neun Quadratmetern für Wohnungslose und Geringverdiener. Wann geht das in Serie?
Wasser, Sonnenschutz, Poduschen: Das haben Sozialarbeiter am Alex dabei. Sozialsenatorin Kiziltepe informierte sich über ihre Arbeit - und richtet sich mit einer Bitte an die Bevölkerung.
Monatelang kämpften Verbände und Politiker für den Erhalt der 24/7-Unterkunft für Obdachlose - mit Erfolg. Trotzdem könnte das Projekt der Berliner Stadtmission bald enden.
Der Bezirk benennt einen namenlosen Platz nach Eugeniu Botnari, Opfer rechter Gewalt. Doch für einige bleibt er ein Ladendieb - dabei ist nicht sicher, ob er gestohlen hat.
Der Leitfaden des Bezirksamtes wurde unter anderem von Senat und dem Armutsbeauftragten des Kirchenkreises kritisiert, weil er kaum Unterstützungsangebote für Obdachlose thematisierte.
Hitzehilfe ist in aller Munde, doch mit Wasser und Sonnencreme ist es nicht getan: Aus Zehlendorf wird eine Duschmöglichkeit für Männer gefordert. Für obdachlose Frauen gibt es das schon.
Der Mietvertrag der Einrichtung für 150 bislang obdachlose Menschen läuft 2024 aus. Wie es dann weitergeht, ist unklar. Der Sozialstadtrat zeigt sich besorgt.
Über fünf Jahre soll das Pilotprojekt mit dem Namen „Homewards“ laufen. Nach Untersuchungen hat jeder fünfte Mensch in Großbritannien schon Erfahrungen mit einer fehlenden Bleibe gemacht.