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Wirtschaft: Euro: Mehrheit der Deutschen lehnt die Gemeinschaftswährung ab

Ein Jahr vor Einführung des Euro-Bargelds wird das neue Zahlungsmittel nur von einem Viertel der Deutschen begrüßt. Bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Inra für das Wirtschaftsmagazin "Focus-Money" sagten 70 Prozent der 1500 Befragten, sie würden lieber die D-Mark behalten.

Ein Jahr vor Einführung des Euro-Bargelds wird das neue Zahlungsmittel nur von einem Viertel der Deutschen begrüßt. Bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Inra für das Wirtschaftsmagazin "Focus-Money" sagten 70 Prozent der 1500 Befragten, sie würden lieber die D-Mark behalten. Besonders hoch sind Euro-Skepsis und Begeisterung für die Mark demnach in Ostdeutschland: Dort wollen 77 Prozent an der gewohnten nationalen Währung festhalten. Unter Deutschen mit Abitur oder Hochschulabschluss ist die Zustimmung zu den neuen Banknoten und Münzen mit 41 Prozent deutlich höher. Auch hier will indes mit 55 Prozent eine Mehrheit Mark und Pfennig beibehalten. Der Euro gilt seit Beginn 1999 bereits als Buchgeld in zunächst elf EU-Staaten; die nationalen Währungen sind de facto nur noch Untereinheiten des Euro mit fest aneinander gekoppelten Umtauschverhältnissen. Münzen und Scheine in Euro werden in der gesamten Währungsunion zum 1. Januar 2002 eingeführt.

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