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Wirtschaft: Verdi plant globales DHL-Netzwerk

Leipzig - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat Kollegen aus Deutschland, China und den USA zu einer dreitägigen Konferenz nach Leipzig eingeladen. Mit dem Erfahrungsaustausch von Arbeitnehmern und Gewerkschaften der drei DHL-Frachtknoten in Leipzig, Hongkong und Wilmington (Ohio) solle, so Verdi-Vizechef Rolf Büttner, „erstmals in der Gewerkschaftsgeschichte ein globales Netzwerk der Arbeitnehmervertretungen“ eingerichtet werden.

Leipzig - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat Kollegen aus Deutschland, China und den USA zu einer dreitägigen Konferenz nach Leipzig eingeladen. Mit dem Erfahrungsaustausch von Arbeitnehmern und Gewerkschaften der drei DHL-Frachtknoten in Leipzig, Hongkong und Wilmington (Ohio) solle, so Verdi-Vizechef Rolf Büttner, „erstmals in der Gewerkschaftsgeschichte ein globales Netzwerk der Arbeitnehmervertretungen“ eingerichtet werden. „Das ist zunächst ein Pilotprojekt, aber wir werden auch ähnliche Konferenzen für die anderen Express-Versender UPS, TNT und Fed-Ex anstreben“, sagte Büttner. Die Organisation solle jeweils die Gewerkschaft übernehmen, in deren Land sich der Konzernsitz befinde. Ziel des Treffens sei eine Charta über Mindeststandards an allen Standorten von DHL, über die auch mit teilnehmenden Vorständen der Deutschen Post verhandelt werden soll. In der Charta könnten allgemeingültige Regeln über Mitbestimmung, Arbeits- und Gesundheitsschutz oder Gleichberechtigung festgeschrieben werden. Zugleich wollen sich die Gewerkschaften über die Tarife und Arbeitsbedingungen an den einzelnen Standorten austauschen und Regeln für die Abstimmungen bei eventuellen Arbeitskämpfen festlegen. ms

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