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Unruhen Anfang Juli in Karakalpakstan, in der Hauptstadt Nukus, in einer Aufnahme von Bürgerjournalisten.

© makan.uz/Telegram

Tagesspiegel Plus

Folgen des Zerfalls der UdSSR: Alleingelassen am Aralsee

In Karakalpakstan, einer autonomen Republik Usbekistans, gibt es Unruhen. International wenig beachtet, zeugen sie vom schwierigen ethnopolitischen Erbe der Sowjetunion. Ein Gastbeitrag.

Von Stefan B. Kirmse

Der Krieg in der Ukraine führt täglich vor Augen, wie bedeutsam das sowjetische Erbe für die Gegenwart sein kann. Auch die blutigen Ausschreitungen Anfang Juli in Karakalpakstan, einer autonomen Republik Usbekistans am Aralsee, sind in der sowjetischen Nationalitätenpolitik verwurzelt. Wer nach einer Lösung sucht, muss sich mit den Widersprüchen dieser Politik auseinandersetzen.

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