Ägypten und Israel schieben einander Verantwortung für Rafah-Grenze zu + Brüssel weitet Iran-Sanktion aus + Israelische Armee rückt offenbar in Rafah mit Panzern vor + Der Newsblog.
Israel
Seit seiner Gründung im Jahr 1948 ist Israel die einzige freie Demokratie im Nahen Osten. Mit umstrittener Siedlungspolitik, schwierigem Verhältnis zu seinen Nachbarn und permanenten inneren Spannungen steht das Land seither im Zentrum eines der komplexesten politischen Konflikte der Welt. Beiträge, Hintergründe und Kommentare zum Thema Israel finden Sie hier.
Aktuelle Artikel
„Es gibt keinen Plan“ – das sagen die US-Republikaner über den Verteidigungskrieg der Ukraine und die US-Demokraten über den Verteidigungskrieg Israels. Haben beide recht?
Nach dem Massaker vom 7. Oktober stand ein Großteil der Welt an Israels Seite – heute wird das Land angefeindet wie selten zuvor. Die Hamas feiert das.
Der Präsident der FU Berlin vermisst einen „adäquaten Umgang“ der Ministerin mit den Protesten und der heiklen und schwierigen Lage der Universitäten.
Das Europe Symphony Orchestra gibt einen Tag nach dem 76. Gründungstag Israels in Potsdam ein Solidaritätskonzert. Es werden verschiedene Werke jüdischer Musiker gespielt.
Eine kämpferische Pro-Palästina-Rede bei einem Treffen im Vatikan sorgt für massiven diplomatischen Ärger. Die Botschaft Israels beim Heiligen Stuhl spricht von „flagrantem Antisemitismus“.
Nach der Räumung eines propalästinensischen Protests sieht die FU-Leitung Wissenschaftler in einem „Bild“-Artikel an den Pranger gestellt. Beschwerden beim Presserat sind auf dem Weg.
Die Hamas öffentlich zu unterstützen, war früher undenkbar. Inzwischen werden die Terroristen im Netz als neue Che Guevaras gefeiert. Geht’s noch?
Der Gazakrieg destabilisiert den Maghreb. Aber auch Deutschlands Kontakte zu den Zivilgesellschaften Marokkos, Algeriens und Tunesiens sind bedroht. Eine Expertin erklärt, warum.
Eine Gruppe junger Israelis baut auf dem Bebelplatz einen begehbaren Tunnel der Hamas nach und erinnert an die Entführten. Vom 16. Mai bis zum 6. Juni ist die Kunstinstallation zu besichtigen.
Jüdisches Leben kann in Europa nur unter massivem Schutz stattfinden. Der Eurovision Song Contest hat es gezeigt. Er hat aber auch ein Signal der Hoffnung gesetzt. Trotz allem.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland über Fehler beim ESC, den Erfolg von Eden Golan und den Wunsch nach mehr Klarheit bei den Öffentlich-Rechtlichen.
Hintergrund der Entscheidung der Organisatoren ist ein Vorfall zwischen Klein und einer Produktionsmitarbeiterin hinter den Kulissen. Der niederländische Rundfunk legte Beschwerde ein.
Der ESC 2024 sorgte nicht nur mit spektakulären Showeinlagen für Aufsehen. Vor der Arena löste die Polizei eine pro-palästinensische Sitzblockade mit Greta Thunberg auf. Die Ereignisse der Nacht.
Demos, Petitionen, Drohungen: Der Eurovision Song Contest wird immer stärker politisch aufgeladen. Am Ende könnte er daran zugrunde gehen. Doch eine Welt ohne ESC wäre gewiss keine friedlichere.
Mit überwältigender Mehrheit stimmte die UN-Vollversammlung am Freitag für eine Stärkung der Rechte Palästinas. Was das konkret bedeutet, erklärt der ehemalige UN-Botschafter Peter Wittig im Interview.
Das US-Außenministerium hat nach eigenen Angaben Berichte über mögliche Menschenrechtsverletzungen durch israelische Streitkräfte erhalten. Es werden schwere Vorwürfe erhoben.
143 der 193 Länder stimmten dafür, die Rolle der Palästinenser im größten Gremium der Vereinten Nationen zu stärken. Deutschland und die USA enthalten sich, Israel zeigt sich erbost.
In den USA wurden Protestcamps gewaltsam aufgelöst. In Großbritannien dagegen wird nicht geräumt. Die Uni-Leitungen halten eine Balance aus Schutzbedürfnis und Meinungsfreiheit.
Während Eden Golan beim ESC-Halbfinale Donnerstagabend ihren Song für Israel performt, sehen Zuschauende in Belgien eine Texttafel. Zu sehen: Botschaften zu Israels Vorgehen in Gaza.
Er ist so lange im Amt des Premiers wie kein anderer vor ihm. Sein Versprechen war Sicherheit, geschaffen hat er die größte Unsicherheit. Es ist Zeit, Netanjahu in die Verantwortung zu nehmen.
Die USA wollen im Falle einer israelischen Großoffensive in Rafah keine Waffen mehr an Jerusalem liefern. SPD-Mann Stegner sieht darin ein Vorbild für die Bundesregierung.
Eine Zuhörerin wird bei einer Veranstaltung zu Judenfeindlichkeit plötzlich geschlagen. Die angegriffene Frau soll Vorstandsmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft sein.
Israels Beitrag setzt sich trotz Gegenwind im Eurovision Song Contest Halbfinale durch. Sängerin Eden Golan erntet Jubel, während vor der Tür demonstriert wird.
In der schwedischen Stadt wurde bei einer Protestaktion gefordert, Israel vom Eurovision Song Contest auszuschließen. Auch direkt gegen den jüdischen Staat gerichtete Parolen waren zu hören.
Immer mehr Juden verlassen die drittgrößte Stadt Schwedens. Und nun, mitten im Gaza-Krieg, kommt der größte Musikwettbewerb in die Stadt. Auch Israel tritt an – für viele eine Überraschung. Ein Ortsbesuch.
Mit dem Protest des US-Präsidenten gegen Netanjahus Rafah-Offensive wächst auch der Druck auf Deutschland, seinen Umgang mit dem Kriegsverlauf zu überdenken.
US-Präsident Joe Biden droht im Fall eines Großangriffs auf Rafah mit einer Beschränkung von Waffenlieferungen. Was bedeutet das für Deutschland?
Der US-Präsident will im Fall einer großangelegten israelischen Invasion keine Waffen mehr bereitstellen. Biden sieht die selbst definierte rote Linie „noch nicht“ überschritten.
Nach dem Terror der Hamas und der Militäraktion Israels ist der Hass gegen Juden in Deutschland noch ausgeprägter. Das zeigt sich auch in der Statistik. Der Zentralrat fordert harte Abschreckung.
Benjamin Netanjahu will an einer Offensive in Rafah unbedingt festhalten. Auch, weil seine nationalistischen Verbündeten darauf bestehen. Ohne sie droht ihm Machtverlust.
Nach der Absage der Columbia-Abschlussfeier erklärt der führende US-Demokratieforscher Thomas Carothers die Anti-Israel-Protestwellen. Stärken die Demonstrierenden indirekt Trump?
Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini wollen eine Änderung der Berliner Haushaltsordnung – anders als die SPD-Sozialsenatorin. Das dürfte Konflikte auslösen.
Wegen des Gaza-Krieges und der Geiselkrise fällt die Pride-Parade in der israelischen Metropole Tel Aviv in diesem Jahr aus. Die Demonstration war für den 8. Juni geplant.
Heute haben wir wie immer mittwochs unseren Newsletter aus Neukölln gesendet. Der interreligiöse Dialog ist darin eins der wichtigen Themen, weitere hier im Überblick samt Newsletter-Bestellung.
350 Beduinen werden durch die Abrissaktion in der Negev-Würste obdachlos. Israels rechtsextremer Polizeiminister Ben-Gvir und die rechte Siedlerbewegung jubeln.
Nachdem eine Einigung für eine Feuerpause am Montag gescheitert war, rückte Israel am Dienstag auf Teile der Stadt Rafah vor. Was das für einen Geiseldeal bedeuten kann, erklären Experten.
Der Grenzübergang in Rafah hat eine zentrale Bedeutung, weil von Ägypten aus Hilfsgüter in den Gazastreifen gebracht werden. Nun aber übernimmt Israels Armee dort die Kontrolle.
An der Gedenkveranstaltung im ehemaligen NS-Vernichtungslager nahmen Tausende Menschen teil. Am Rande protestiert eine pro-palästinensische Gruppe gegen Israels Krieg in Gaza.
Philosoph Omri Boehm wird in seiner Rede zum Start der Wiener Festwochen am Dienstag auch zum Nahostkonflikt sprechen. Trotz Protest hält Intendant Milo Rau an ihm fest.