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Alles eine Frage des Geldes. Bis 2030 werden 2,9 Millionen altersgerechte Wohnungen benötigt, hieß es 2020 aus dem Bundesinnenministerium, damals auch für Bau zuständig. Rund 28,1 Milliarden Euro in den Neubau und 61,8 Milliarden müssten für den Bestandsumbau investiert werden.

© Imago Images/Westend 61

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Altersgerecht Wohnen ohne Behinderungen: Für Senioren gibt es kaum noch geeignete Wohnungen

Ein Drittel der Senioren wird im Jahr 2040 über 80 sein – doch Immobilien gibt es für sie kaum. Schon jetzt ist die Lage prekär.

Zum Start des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum hat Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) ein Bekenntnis für den Neubau von mehr bezahlbaren, klimafreundlichen Wohnungen in Deutschland abgelegt. Von altersgerechtem Wohnraum war in diesem Zusammenhang in Berlin nicht die Rede.

Von den rund zwölf Millionen Seniorenhaushalten in Deutschland verfügen nur circa „eine Million oder 8,3 Prozent über eine weitestgehend barrierefreie Wohnung (altersgerecht“, hieß es im Februar auf dem Wohnungsbautag der „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen“ (Kiel) in einer Studie von Dietmar Walberg, Leiter des ARGE-Instituts.

Wir kennen die Zahlen und wissen, dass bereits im Jahr 2018 rund 2,4 Millionen barrierereduzierte Wohnungen fehlten.

Jürgen Dusel, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung

Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, wies bereits auf eine besondere Knappheit an barrierefreien Wohnungen hin. Mit Blick auf den Altersstruktur der Gesellschaft droht in Deutschland ein enormer Mangel an Wohnraum, der gut für Senioren geeignet ist.

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