Die Tragikomödie „My Favourite Cake“ trotzt den Regeln der Sittenpolizei. Das Regie-Duo Moghaddam und Sanaeeha will ein realitätsnahes Frauenbild zeichnen – die Reise nach Berlin wurde ihm verboten.
Christiane Peitz
Was sehen wir, wenn wir nach Hause schauen? : Der Iran und ich – Autobiografisches auf der Berlinale
In „Shahid“, „My Stolen Planet“ und „Was hast du gestern geträumt, Parajanov“ befragen Iraner:innen im Exil sich selbst und die Geschichte ihres Landes.
„No Fascists“-Schilder und noble Roben: Auch beim diesjährigen Start der Filmfestspiele passt das gut zusammen. Nur „Hass steht nicht auf unserer Gästeliste“, sagt Berlinale-Chefin Mariette Rissenbeek.
Bei der Pressekonferenz mit der Berlinale-Jury bitten die Medienvertreter um politische Statements. Jury-Präsidentin Lupita Ngong’o, Christian Petzold und die anderen halten dagegen.
Stargeigerin Lisa Batiashvili im Interview: „Ich fürchte, Putin kommt damit durch“
Wir fangen an, uns an den Krieg zu gewöhnen, sagt Lisa Batiashvili. Gerade weil Künstler wie sie gehört werden, sollten sie sich politisch engagieren.
Am Montag hat der Kartenvorverkauf begonnen. Wir lindern Ihre Qual der Wahl: Auf diese Filme ist die Tagesspiegel-Redaktion besonders gespannt.
Nach tagelangen Protesten gegen die Einladung von AfD-Vertretern zur Berlinale zieht das Festival Konsequenzen und informiert die Politiker, dass sie unerwünscht seien.
Der Festival-Bär, frisch gewichtet und gewogen: 20 Produktionen aus 8000 Einreichungen haben es in den Wettbewerb geschafft. Und wie sieht es dieses Jahr mit der Frauenquote aus?
Die Berlinale-Doppelspitze Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek über die Eröffnungs-Einladung für AfD-Abgeordnete, das Festivalprogramm in polarisierten Zeiten und Claudia Roths Absage an die Weiterführung der Doppelspitze.
Kommt sie endlich, die große Filmförderreform, die Claudia Roth versprochen hat? Wo die Knackpunkte liegen, zwischen der Branche und der Politik, zwischen Bund und Ländern.
Ihr neuer Film „My Favourite Cake“ ist in den Wettbewerb eingeladen, jetzt fordert die Berlinale, dass das Reiseverbot für Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha unverzüglich aufgehoben wird.
Im Kulturkampf um Leitlinien und Boykotte verhärten sich die Fronten. Wie wär’s da mit einem Blick auf den „Beutelsbacher Konsens“ und sein Kontroversitätsgebot?
Kirill Petrenko, die Philharmoniker und der Rundfunkchor Berlin bringen Arnold Schönbergs Oratorium-Fragment „Die Jakobsleiter“ auf die Bühne. Eine Wagnis, eine wundersame Überforderung.
Die Entscheidung, Fördergelder in Berlin an ein Bekenntnis gegen Antisemitismus zu knüpfen, war auf viel Kritik gestoßen. Nun soll die Klausel überarbeitet werden.
Die Berlinale bekennt sich in Zeiten der Polarisierung als Ort des Austauschs und der Begegnung. 20 Filme konkurrieren im Februar um die Bären, darunter auch neue Werke von Assayas, Dumont und Hong Sangsoo.
Bruckners Vierte und Jörg Widmanns Viola Concerto: Die Berliner Philharmoniker widmen ihre Konzerte an diesem Wochenende ihrem einstigen Chef Claudio Abbado.
Nach dem CTM-Festival jetzt eine Nebenreihe der Berlinale: Nach der Einführung der Antidiskriminierungsklausel bei der Kulturförderung schließen sich weitere Künstler der „Strike Germany“-Kampagne an.
Zwei lieben sich und dürfen es nicht: Behrooz Karamizades Arthouse-Drama „Leere Netze“ erzählt von jungen Menschen im Iran, denen die Zukunft geraubt wird.
Rückblick und Vorschau beim Humboldt Forum: Als Nächstes folgt im Stadtschloss eine Ausstellung zum Palast der Republik, der für den Schloss-Wiederaufbau ja abgerissen wurde.
Generationswechsel par excellence: Die Akademie für Alte Musik tritt im Konzerthaus erstmals mit ihrer neuen Konzertmeisterin Mayumi Hirasaki auf.
Emma Stone als wiederbelebte Kreatur schlägt ein wie eine Bombe. Schrill, sexy und bunt wird es auch auf anderen Kinoleinwänden.
Angesichts der Debatte um die Antidiskriminierungsklausel von Berlins Kultursenator Chialo spricht sich unsere Autorin für mehr Streit und Austausch aus. Dies sei das beste Mittel gegen Spaltung.
Alles neu und trotzdem Sparkurs. Wie die Preußenstiftung sich fürs Erste selbst reformiert. Eine Podiumdiskussion in der Berliner Staatsbibliothek.
Wie sehen sie aus, die gründlich reformierten Golden Globes? Kommerzieller sind sie, gleichzeitig politischer. Aber die Gala wird als mau kritisiert.