Die CSU fordert härtere Strafen für Antisemitismus. In Berlin soll es eine Antidiskriminierungsklausel in der Kultur geben. Höchste Zeit, auch die Verharmlosung von Klimawandel und Islamophobie zu verbieten. Eine Satire.
Malte Lehming
Der Vorsprung von Donald Trump auf US-Präsident Joe Biden ist dramatisch gestiegen. Höchste Zeit, dass der Demokrat auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Zum Wohle seines Landes und der ganzen Welt.
Der 7. Oktober hatte Israelis zusammengeschweißt. Der Kampf gegen den Feind von außen überlappte alles andere. Das könnte sich nun ändern.
An Hochschulen in den USA gibt es antisemitische Vorfälle. Die Befragung von drei Uni-Präsidentinnen dazu wird zum Eklat. Die Affäre wirft auch ein Schlaglicht auf Amerikas Begriff von Meinungsfreiheit.
Die CDU will sich mit einem Grundsatzprogramm neu aufstellen. Als Bedingung für die Zugehörigkeit zu Deutschland wird das Teilen „unserer Werte“ verlangt. Das endet leicht in Gesinnungsschnüffelei.
In der „Washington Post“ wird an Weimar und den Aufstieg Hitlers erinnert. In der „New York Times“ heißt es, Donald Trump sei noch wütender und gefährlicher für die Demokratie geworden.
Deutschland braucht Einwanderung und befindet sich in einem globalen Wettbewerb um Fachkräfte. Es bedarf daher einer Reform des Staatsbürgerschaftsrechts.
Linkssäkulare Aktivisten fordern Gesetze gegen Hassrede. Rechtsreligiöse Gruppen wettern gegen Blasphemie. Beide Seiten wollen Gefühle schützen – und bedrohen die Meinungsfreiheit.
Palästinenser vertreiben, Atombombe abwerfen: Seit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober steht Israel unter Schock. In einer derart extremen Gefühlslage fallen extreme Äußerungen.
Schon oft haben aussichtslose Kandidaten eine Präsidentschaftswahl in den USA entschieden. Warum die Gefahr im kommenden Jahr besonders groß ist.
Am Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft griff auch Wehmut um sich. In der Rückschau wird deutlich, wie stark ihre Politik stimmungsgeprägt war. Drei Fehler wirken lange nach.
Jedes Mal, wenn Islamisten Verbrechen begehen, wird von Muslimen verlangt, sich zu distanzieren. Das ist falsch. Rechtstreue muss gefordert werden, nicht Gesinnungsloyalität.
Aus Nervosität wird Panik. Jede neue Umfrage nährt die Furcht vieler Demokraten, dass Biden gegen Trump bei der Präsidentschaftswahl verliert. Doch das Zeitfenster für Alternativen schließt sich.
Vor der propalästinensischen Demonstration in Berlin ist die Stimmung angespannt. Wer versucht, die zivilen Opfer auf beiden Seiten in den Blick zu nehmen, hat einen schweren Stand.
Die absichtliche Tötung Unschuldiger ist auch im Kriegsfall verboten. Doch nicht immer, wenn Zivilisten sterben, wurden sie absichtlich getötet. Ihr Tod kann ein „Kollateralschaden“ sein.
Antisemitismus bekämpfen, Versammlungsfreiheit gewähren, Asylrecht bewahren: Die Lehren aus der deutschen Vergangenheit gibt es nicht immer widerspruchsfrei.
In den USA wenden sich linke Demokraten gegen Israel. Stellen sich Amerikas Juden nun gegen die Demokratische Partei? Das könnte auch Folgen haben für die Präsidentschaftswahl.
Israel reagiert hart auf die Angriffe der Hamas. Das ist verständlich. Doch immer lauter wird gewarnt: Kann Vergeltung gerecht sein, wenn Unschuldige sterben?
Solidarität mit Israel darf nicht einhergehen mit dem Schüren antimuslimischer Ressentiments. Nicht in den USA, nicht in Deutschland. Eine Analyse.
Moral oder Freiheitlichkeit? Die Frage wird immer wieder zum Dilemma, wenn Migranten die Probleme aus ihren Herkunftsländern auch hier ausfechten.
Am 15. Oktober 1969 demonstrierten 250.000 Menschen in Washington gegen den Vietnamkrieg. Fast 40.000 US-Soldaten sind da bereits gestorben.
Im „Parents Circle“ haben sich Israelis und Palästinenser zusammengeschlossen, die durch die Gewalt Angehörige verloren haben. Sie treten für Versöhnung ein und gegen die Gewalt.
Anfang Oktober teilt die Schwedische Akademie der Wissenschaften mit, wer dieses Jahr ausgezeichnet wird. Drei Tagesspiegel-Autoren geben ihre Einschätzung ab.
Die Ampel ist vorsichtig geworden. Energiewende, Heizungsgesetz und die Nöte der Bauwirtschaft haben sie ängstlich gemacht. Doch Ängstlichkeit verträgt der Klimaschutz gar nicht.