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Mareike Enghusen

Mareike Enghusen berichtet seit 2014 aus Israel, Jordanien und den Palästinensergebieten, gelegentlich auch aus anderen Ländern der Region. Meist schreibt sie über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie hat Nahostwissenschaften studiert, spricht fließend Hebräisch und passabel Arabisch – seit einem Gastspiel in Kairo mit ägyptischem Akzent.

Aktuelle Artikel

Altstadt Jerusalem

Zu Ostern pilgern viele Gläubige nach Jerusalem. Seit den Terroranschlägen der Hamas und dem Krieg Israels in Gaza kämpfen viele Einzelhändler der Stadt ums Überleben.

Von Mareike Enghusen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Jerusalem.

Es ist Scholz’ zweite Israel-Reise nach dem Hamas-Massaker. Ein heikler Besuch. Der Kanzler will die Freunde nicht brüskieren, kann aber auch nicht das Leid der Palästinenser außer Acht lassen.

Von Mareike Enghusen
Die Trauer um die eigenen Opfer steht im Vordergrund der Berichterstattung in Israel.

Seit dem Terrorangriff der Hamas vor fast vier Monaten herrscht in Israel Ausnahmezustand – auch bei den Medien. Für die Perspektive der anderen ist wenig Platz.

Von Mareike Enghusen
UNRWA sieht sich mit schweren Anschuldigungen konfrontiert.

Mitarbeiter des Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge sollen am Überfall der Hamas auf Israel beteiligt gewesen sein. Nun steckt die UN-Organisation in ihrer größten Krise.

Von
  • Christian Böhme
  • Mareike Enghusen
  • Jan Dirk Herbermann
  • Sebastian Leber
Benjamin Netanjahu (l-r), Ministerpräsident von Israel, und Yoav Gallant, Verteidigungsminister von Israel, besprechen im Hauptquartier der Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) die  Lage im Konflikt zwischen Israel und der militanten Palästinensergruppe Hamas.

Verteidigungsminister Gallant und hohe Militärs fordern die Diskussion einer strategischen Langzeitvision im Gaza-Krieg. Sonst könnten auch die Militäroperationen beeinträchtigt werden.

Von Mareike Enghusen
Ort der Erinnerung: Eine israelische Soldatin gedenkt Tair und Hodaya Davids, die bei dem Massaker vom 7. Oktober von der Hamas getötet beziehungsweise entführt wurden.

Am 7. Oktober überfiel die Hamas Israel. Es war der tödlichste Angriff auf Juden seit dem Holocaust. Die Regierung schwor Vergeltung – doch wie hoch ist der Preis?

Von Mareike Enghusen
Eine Frau geht an einem Plakat vorbei, das Ghassem Soleimani (l), General der iranischen Al-Kuds-Brigaden, und Abu Mahdi al-Muhandis, stellvertretender Kommandeur der Volksmobilisierungskräfte, zeigt, in Vorbereitung des vierten Todestages (3. Januar). Nach zwei verheerenden Explosionen am Todestag des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani in dessen Heimatstadt Kerman ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 73 gestiegen.

Innerhalb weniger Stunden gab es Militärschläge gegen mächtige Feinde Israels. Es werden nicht die letzten sein. Doch den Preis für diese Aktionen wird auch Israel zahlen.

Ein Kommentar von Mareike Enghusen
Saleh al Aruri trat der Hamas Ende der 1980er-Jahre bei.

Saleh al Aruri, hochrangiger Hamas-Mann, wurde bei einer Explosion im Libanon getötet. Wird sich die Hisbollah-Miliz rächen?

Von Mareike Enghusen
Über Monate wurde gegen die Justizreform protestiert.

Israels Oberstes Gericht hat ein entscheidendes Element der Justizreform gekippt. Akzeptiert die rechts-religiöse Regierung in Jerusalem das Urteil?

Von Mareike Enghusen
Trauernde bei der Beisetzung von Samer Tamalka.

Der Terror der Hamas machte keinen Unterschied zwischen Nationalitäten oder Religionen. Er traf jüdische und arabische Bürger Israels. Es gibt viel Misstrauen – doch auch Zeichen der Hoffnung.

Von Mareike Enghusen
Krippenszene 2023 während des Gazakrieges in der Evangelischen Lutherischen Kirche in Bethlehem.

Wie sich der Krieg in Gaza auf Bethlehem auswirkt. Ein Gespräch mit Hanna Hanania, dem Bürgermeister der Stadt im Westjordanland.

Von Mareike Enghusen
Lichterfest im Schatten des Krieges. Ein Mädchen zündet in Jerusalem eine Kerze auf der traditionellen Chanukkia an.

Juden in der ganzen Welt begehen in diesen Tagen das Lichterfest – für viele jedoch in einer dunklen Zeit. Vier Menschen aus Israel berichten über ihre erste Feier seit der Katastrophe.

Von
  • Mareike Enghusen
  • Annett Heide
  • Sebastian Leber
  • Saara von Alten
Auf diesem von der israelischen Armee zur Verfügung gestellten Foto trifft Emily Hand, ihren Vater. Das Mädchen  war am 7. Oktober bei dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel entführt worden.

Bewegende Bilder beim Wiedersehen der Familien im Krankenhaus. Keine Misshandlungen – mehr wird über die Zeit der Geiselhaft nicht bekannt gegeben.

Von Mareike Enghusen
Naftali Fürst.

Er hat Auschwitz und Buchenwald überlebt. Bis zum 7. Oktober dachte er, in Israel sei er als Jude sicher. Jetzt hat Naftali Fürst Zweifel. Eine Begegnung.

Von Mareike Enghusen
Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel.

Die Kritik am israelischen Premier Netanjahu wird immer lauter. Viele wollen, dass er sein Amt niederlegt – auch die Angehörigen derjenigen, die von der Hamas als Geiseln gehalten werden.

Von Mareike Enghusen
Palästinenser inspizieren die Zerstörung eines Gebiets nach schweren Zusammenstößen während einer israelischen Razzia im Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland am 1. November 2023.

Im Westjordanland attackieren radikale Siedler Palästinenser – und die israelische Regierung schaut weg. Zugleich ruft die Hamas ihre Anhänger zu Anschlägen auf.

Von Mareike Enghusen
Zivilisten, die den Gazastreifen verlassen, warten darauf, den Grenzübergang Rafah im südlichen Gazastreifen zu Ägypten zu überqueren.

Der Krieg in Gaza weitet sich aus. Hunderttausende Palästinenser sind auf der Flucht. Ihre Furcht, zum zweiten Mal seit 1948 die Heimat zu verlieren, wird von israelischen Extremisten weiter geschürt.

Von Mareike Enghusen
Familienangehörige fordern bei einer Demonstration in Tel Aviv am Wochenende Rücksicht auf die verschleppten Geiseln zu nehmen.

Beim Ausschalten der Hamas will die israelische Regierung langsam vorgehen. Doch die Kritik wächst, die Familien der Geiseln machen Druck. Und der Iran verschärft seine Drohungen. 

Von Mareike Enghusen
Kollektiver Schmerz. Der 7. Oktober hat die Gesellschaft Israels über alle politischen und sozialen Differenzen hinweg vereint. 

Drei Wochen nach dem Terrorangriff der Hamas sind immer noch nicht alle Leichen identifiziert, das Vertrauen in die Regierung ist tief erschüttert. Doch Kritik an Netanjahus Kriegsplänen gibt es kaum.

Von Mareike Enghusen
Hamas-Terroristen haben viele Videos ihrer Taten ins Netz gestellt.

Seit dem Massaker am 7. Oktober kursieren einige Videos der Gräueltaten der Hamas in den sozialen Medien. Auch Israel setzt Videos taktisch ein.

Von Mareike Enghusen
Palästinenser inspizieren die Trümmer nach einem israelischen Angriff auf die Stadt.

Israels Kriegsziel ist die Entmachtung der Hamas, sowohl militärisch als auch politisch. Wer an deren Stelle künftig Gaza kontrollieren soll, darüber schweigen sich die Entscheidungsträger aus.

Von Mareike Enghusen
Israel bereitet sich auf einen möglichen Krieg mit der libanesischen Hisbollah vor.

Vieles sprach nach dem Angriff der Hamas dafür, dass Israel umgehend in den Gazastreifen einmarschiert. Doch das ist bisher nicht geschehen. Dafür gibt es wohl mehrere Gründe.

Von
  • Christian Böhme
  • Mareike Enghusen
Kibbuz Be’eri. Ein israelischer Soldat inspiziert ein zerstörtes Haus in dem von Terroristen der Hamas überfallenen Kibbuz.

Die Siedlungen haben sich von grünen Oasen in Schlachtfelder verwandelt. Viele Einwohner wurden von der Hamas getötet. Mit ihnen ist wohl auch eine Idee gestorben. 

Von Mareike Enghusen
Gazastreifen: Die Hamas haben Waffenlager und Abschussrampen inmitten der Städte gebaut.

Vielen Herrschern in der arabischen Welt geht es in erster Linie um sich selbst – nicht um die Palästinenser. Auf deren Leid verweisen sie nur, insofern es ihnen dienlich ist.

Ein Kommentar von Mareike Enghusen