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Sascha Karberg

Ressortleiter

Sascha Karberg schreibt über die Lebenswissenschaften und wie sie die Gesellschaft verändern – seit 2000 als freier Wissenschaftsjournalist und seit 2014 für das Wissenschaftsressort des Tagesspiegels, das er seit 2019 leitet. Der Biologe studierte und forschte an der Freien Universität Berlin und war Knight Science Journalism Fellow am Massachusetts Institute of Technology.

Aktuelle Artikel

Großer Kurier (Heliconius melpomene), ein tropischer Schmetterling

„Rote Lippen soll man küssen“, tönte einst ein Schlager. Aber was macht begehrenswert und löst Balzverhalten aus? Die Forschung hat jetzt eine Antwort gefunden – bei Schmetterlingen.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Eine Illustration zeigt die Künstliche Intelligenz „TacticAI“ für die taktische Unterstützung von Eckballsituationen.

22 Spieler, zwei Tore, ein Ball – auf den ersten Blick ist Fußball einfach zu verstehen, aber kompliziert zu spielen. Jetzt hilft eine künstliche Intelligenz, um die erfolgreichste Strategie zu finden.

Von Sascha Karberg
Eigenheimsiedlung vor Windkrafträdern in Sachsen-Anhalt

Hausbesitzer befürchten Wertverluste ihrer Immobilie, wenn Windräder die Sicht verstellen oder gar hörbar sind. Eine Studie zeigt jetzt, inwieweit die Sorge berechtigt ist.

Von Sascha Karberg
Labrador Retriever holt Stöckchen.

Er hechelt, schwitzt und jault schon – und trotzdem ist so mancher Hund erst zufrieden, wenn der Ball erneut geworfen wird, damit er ihn wieder zurückbringen darf. Das hat mindestens sechs Gründe.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Taylor Swift.

Taylor Swift dürfte ganz oben auf der Skala stehen, Albert Einstein eher unten: Wie gesellig ein Mensch ist, bestimmt offenbar ein einziges Gen ganz entscheidend mit.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Hochschulabsolvent mit Doktorhut: Wer länger zur Schule geht, hat mehr Zukunft vor sich.

Je mehr Schuljahre man absolviert, umso langsamer altert und umso länger lebt man. Das zeigt eine Studie aus den USA, in der rund 15.000 Menschen seit über 75 Jahren untersucht werden.

Von Sascha Karberg
Ein Stachelrochen.

Dann eben ohne Mann. Das beschloss offenbar das seit Jahren einsam in einem US-Aquarium herumschwimmende Rochenweibchen „Charlotte“, wurde ohne Begattung trächtig und zur Internetberühmtheit.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Normalerweise halten Immunzellen (blau) Krebs (rot) in Schach, doch mitunter fördern sie die Bildung von Tochtergeschwulsten.

Psychische Überbelastung ist gesundheitsschädlich, das ist altbekannt. Aber warum? Jetzt hat ein Forschungsteam den Mechanismus entdeckt, der hinter dem Einfluss von Stress auf die Krebsentwicklung steckt.

Von Sascha Karberg
Retroviren wie HIV haben die Evolution der Wirbeltiere, auch des Menschen, entscheidend beeinflusst.

Für Viren hat man in der Regel wenig Sympathien übrig. Allerdings gäbe es Homo sapiens und sein fittes Gehirn ohne die Erreger wohl kaum.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Sich riesig fühlen wie Alice im Wunderland? Das passiert mitunter, wenn bestimmte Gehirnregionen nicht korrekt funktionieren.

Eben noch so klein wie eine Maus, dann plötzlich riesenhaft groß – was Alice im Wunderland erlebt, berichten auch Migräne-Patienten mitunter. Und gewähren damit einen Blick in die Funktionsweise des Gehirns.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Gene ablesen, Müll entsorgen, Signale weiterleiten - für all das kommen Proteine in winzigen „Tröpfchen“ zusammen. Das lässt sich nutzen, um Krebs zu bekämpfen.

Wie kommen Eiweiße in Zellen zusammen, um die Lebensfunktionen aufrechtzuerhalten? Sie bilden Tröpfchen. Das nutzt die Krebsforschung nun für völlig neuartige Therapien, die sogar austherapierten Patienten helfen könnten.

Von Sascha Karberg
Äh? Pausen sind beim Sprechen ganz normal

Kein Tier spricht wie der Mensch. Doch was den Menschen zum Quasseln befähigt, ist noch immer unklar. Ohne bestimmte Gene geht es jedenfalls nicht.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
„Hemingway“-Katze: mit sechs Fingern an der Pfote.

Fünf Finger, fünf Zehen – das gilt für (fast) alle Landwirbeltiere. Aber warum eigentlich? Weil die Gene, die Hand und Fuß formen, auch noch eine andere, überlebenswichtige Funktion haben.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Hass, Ablehnung und Gewalt entsteht im Gehirn – und dort müssen auch Maßnahmen ansetzen, der zunehmenden Polarisierung in der Gesellschaft zu begegnen (Illustration).

Gewalt gegen Andersdenkende entsteht im Kopf. Hirnforscher analysieren, wie extreme Polarisierung entsteht – und was wir alle tun können, damit die Gräben nicht immer tiefer werden.

Von Sascha Karberg
Gehirnscans aus dem „Interesting brains“-Projekt am MIT.

Sie können rechnen, sprechen, springen? Sie denken, Ihr Gehirn ist ganz normal? Muss nicht so sein. Ein Hirnscan fördert mitunter Erstaunliches zutage.

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Gentechnisch mit grünem Rhodopsin ausgestattete Hefezellen, die sich auch von Licht ernähren können.

Hefe, wie sie für Bier oder Brot gebraucht wird, ist eher lichtscheu. Jetzt ist sie umgebaut worden und die Zellen können die Energie des Lichts nutzen. Ginge das nicht auch beim Menschen?

Eine Kolumne von Sascha Karberg
Bilder von Gesicht, Zunge und Netzhaut nutzt eine KI für die Altersbestimmung. (Symbolbild)

Man ist so alt, wie man sich fühlt. In der Tat: Kennen Ärzte das biologische Alter eines Patienten, können sie aus der Differenz zum chronologischen Alter auf Krankheiten schließen.

Von Sascha Karberg
Der-Erbonkel_online.png

Etwas mehr Ordnung im neuen Jahr, das ist ein gängiger Vorsatz. Sogar die Natur hat ein paar tausend Gene am Start, um ein Mindestmaß an Ordnung zu halten.

Eine Kolumne von Sascha Karberg