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Relikt und Kulisse. In der Tiergartenquelle änderte sich die Zeit nur im Film.

© Doris Spiekermann-Klaas

Tagesspiegel Plus

31 Jahre nach dem Mauerfall: Berliner Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist

Nach der Einheit hat sich Berlin neu erfunden. Und doch hat manches die Zeitenwende überdauert. Ein Bummel durch Ost und West zu Schildern, Weinseligkeit, Wegen der Kindheit und zeitloser Poesie.

„Weiß oder rot?“, so lautete im alten West-Berlin die Gegenfrage, wenn man sich in einer Kneipe erkundigte, ob man einen Wein bekommen könne. Kneipen waren die große Attraktion in West-Berlin. Die Stadt war ein Anziehungspunkt für Studenten, die die kleinbürgerliche Enge ihrer westdeutschen Elternhäuser hinter sich lassen oder es vermeiden wollten, zur Bundeswehr eingezogen zu werden. West-Berlin, das war die große Freiheit, die Stadt ohne Sperrstunde, der richtige Ort für Freigeister und Nachwuchs-Anarchos.

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