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Schicksalsjob. Am liebsten wäre Christian einfach nur Barkeeper. Doch seit dem Syndikat der Mietvertrag gekündigt wurde, ist er auch Pressesprecher, Redner - und Aktivist.

© Kitty Kleist-Heinrich

Tagesspiegel Plus

„Syndikat“-Räumung in Berlin-Neukölln: Der laute Nachbar, der die Investoren aufmischte – und verlor

35 Jahre existierte die Kneipe „Syndikat“ in Neukölln. Als die Kündigung ins Haus flatterte, begann ein erbitterter Kampf gegen Spekulanten aus London und für das letzte bisschen Punk im Schillerkiez. Nun soll sie geräumt werden. Die Geschichte eines Untergangs.

| Update:

Das „Syndikat“ sei wie ein großer Bruder gewesen, der auf einen aufpasst, ein Freiraum, in dem sich jeder nach seiner Façon entfalten könne, schrieb der Schriftsteller und Kneipennachbar Valentin Moritz kürzlich in seiner „Ode an das Syndikat“. Die älteste Punkkneipe war laut. Dennoch – oder gerade deswegen – hatte sie viele Freunde. Nun muss sie schließen, nach 35 Jahren.

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