zum Hauptinhalt
Appell einer Erstwählerin - Wir sind die Zukunft – warum wird nicht für die Zukunft Politik gemacht?

© privat

Tagesspiegel Plus

Appell einer Erstwählerin: Wir sind die Zukunft – warum wird nicht für die Zukunft Politik gemacht?

Unsere Autorin ist 18 Jahre alt. Von der Politik fühlt sie sich mehr belächelt als verstanden. Trotzdem wird sie am 26. September zum ersten Mal wählen. Nur wen?

Von Fanny Oppermann

57.950 Berlinerinnen und Berliner wählen in diesem Jahr zum ersten Mal – und ich bin eine von ihnen. Ich bin aufgeregt, denn auf diesen Tag der Entscheidung habe ich seit Jahren gewartet: Endlich darf ich mitbestimmen, wie es politisch in diesem Land weitergeht. Wir sind vielleicht nicht viele im Vergleich zu den knapp 2,5 Millionen Stimmberechtigten in Berlin – und unter den 64 Millionen Wahlberechtigten auf Bundesebene ist der Anteil der Erstwähler mit knapp drei Millionen noch deutlich geringer. Aber wir können womöglich die Wahl entscheiden. Und: Wir sind die Zukunft. Sagen jedenfalls alle Parteien. Ob das wirklich ernstgemeint ist?

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true