
Artenschutz in Brandenburg: Bedrohte Schleiereulen finden ein Zuhause, Bauern profitieren von ihrem Appetit
Schleiereulen ernähren sich von Mäusen, die für Landwirte oft eine Plage sind. Im Osthavelland wirbt Konrad Bauer vom Nabu für die lautlosen Jägerinnen.
Einer schiebt, einer zieht. Während Konrad Bauer bäuchlings auf den großen Heuballen liegt und an der großen Holzkiste zerrt, steht Monika Weber auf der Leiter und schiebt. Dabei muss sie auf ihren Kopf achten, nur wenige Zentimeter trennen sie vom Scheunendach, den hölzernen Querstreben darunter und den Schwalbennestern dazwischen. Im hinteren Teil der Scheune wird der Kasten sorgsam an einem Balken verschraubt, mit Zeitungspapier und Streu befüllt. Es soll der Schleiereule an nichts fehlen.
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