Berliner Justiz in Raumnöten: Denkmalschutz verzögert Umbau des Kathreiner-Hauses
Seit gut vier Jahren gibt es Pläne, dass das Verwaltungsgericht Berlin nach Schöneberg ziehen soll. Das Kathreiner-Hochhaus soll umgebaut werden. Nun gibt es Probleme mit dem Denkmalschutz.
Schon mehr als vier Jahre alt sind die Pläne, das unter Denkmalschutz stehende elfgeschossige Gebäude am Kleistpark in Schöneberg, in dem einst die Verwaltung der Kathreiner Malzkaffee-Fabrik saß, für die Justiz umzubauen. Aber die Planungen stocken. Das Verwaltungsgericht – derzeit mit Sitz in der Kirchstraße in Moabit – soll dort irgendwann einziehen. Der damalige Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) rechnete im Februar 2018 mit einer Planungs- und Umbauzeit von mindestens drei Jahren. Geplant sind unter anderem ein Anbau, und natürlich müssen viele Umbauten für die moderne Technik erfolgen. Jetzt sind vier Jahre vergangen, und die Realisierung ist nicht in Sicht. Zuständig für die Immobilie ist die landeseigene Immobilienverwaltung BIM.
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