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Hoher Fahndungsdruck. Seit 2018 richten Berlins Ermittler ihren Fokus auf die Clankriminalität. Die stadtbekannten Großfamilien reagieren mit Drohungen.

© dpa

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Berliner Staatsanwalt über Clan-Kriminalität: „Wir können Straftäter anklagen, aber sie nicht aus Deutschland hinausbringen“

Am Montag stellt Berlin den Lagebericht zur Bekämpfung organisierter Kriminalität vor. Von einem Bandenkrieg ist die Stadt weit entfernt, sagt Staatsanwalt Thorsten Cloidt. Aber gegen abgeschottete Clans zu ermitteln ist schwer.

Herr Cloidt, der Berliner Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) stellt an diesem Montag den aktuellen Lagebericht zur Bekämpfung organisierter Kriminalität vor – und die europäische Polizeibehörde Europol teilte gerade mit, dass die Bedrohung durch organisierte Kriminalität, also OK-Täter, nie so groß war wie jetzt. Gilt das auch für Berlin?
Es gibt keinen stetigen Anstieg von Straftaten, sondern die Zahlen bewegen sich im OK-Bereich wellenartig. Wir haben aber im Moment in Berlin einige Bereiche, in denen wir steigende Zahlen haben. Zum Beispiel haben wir eine relativ hohe Zahl von Überfällen auf Geldtransporter. Sorgen hat mir im vergangenen November auch die Auseinandersetzung zwischen den Tschetschenen und der arabischen Familie Remmo gemacht.

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