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Nachdem sein erstes Start-up wegen der Corona-Pandemie scheiterte, versuchte sich Shir Nissanpur (34) im Februar erneut als Gründer.

© Mario Heller

Tagesspiegel Plus

Israelische Gründer in Berlin: „Ich würde mir wünschen, Israel wäre so fortschrittlich“

Tel Aviv ist weltweit bekannt für seine Start-up-Szene. Trotzdem zieht es israelische Gründer:innen immer wieder nach Berlin. Shir Nissanpur hat in Berlin gegründet. „Jüdisches Leben in Berlin“, Teil 14.

Als Shir Nissanpur nach Berlin kam, wäre er am liebsten gleich wieder gegangen. Im Oktober 2014, erzählt der 34-Jährige auf Englisch, begann für ihn das härteste Jahr, „das ich in meinem Leben je hatte“. Nissanpur wurde in Israel geboren, drei Jahre in der Armee hatte er zu dieser Zeit schon hinter sich. Den ersten Berliner Winter jedoch nicht. Das Thermometer fiel auf zehn Grad, während Nissanpur versuchte, hier die Sprache, die Menschen und die Kultur zu verstehen. Trotzdem ist er geblieben, denn „karrieretechnisch lief es seitdem großartig“, sagt der Mitgründer von Yoffix, einer Plattform für Büromanagement, in die Kamera seines Laptops.

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