Kampf gegen Kinderarbeit und Umweltzerstörung: Was das neue Lieferkettengesetz zu einer großen Herausforderung für viele Firmen macht
Das Lieferkettengesetz gilt zwar erst ab 2023 und zunächst nur für große Unternehmen. Aber schon heute wächst der Beratungsbedarf – gerade bei kleineren Firmen.
Berliner Unternehmen und Händler importieren jeden Monat Waren im Gesamtwert von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro aus dem Ausland, um diese zu verkaufen oder daraus neue Produkte zu fertigen (der gesamte Import und Export-Bericht bei der Investitionsbank Berlin hier zum Download). Nicht einmal die Hälfte davon stammt aus Ländern der EU, in denen Mindeststandards im Hinblick auf den Umweltschutz und Arbeitnehmerrechte herrschen. Dass diese offensichtlich nicht überall konsequent eingehalten werden, steht auf einem anderen Blatt. Unterstellt wird aber, dass Produkte aus Asien, Afrika oder Lateinamerika häufiger unter Bedingungen produziert worden sind, die gemessen an internationalen Standards menschenunwürdig sind oder der Natur nachhaltig schaden.
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