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In Berlin finden zum Frauentag mehrere Demonstrationen statt.

© imago images/IPON

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Berlins Innensenatorin erkämpfte den 8. März als Feiertag: „Es ging um viel mehr als nur um eine rote Rose“

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) über den Internationalen Frauentag und warum er seit 2019 in Berlin ein gesetzlicher Feiertag ist.

In Berlin ist der 8. März seit 2019 als Internationaler Frauentag ein gesetzlicher Feiertag. Können Sie uns erzählen, wie die Debatte um einen neuen Feiertag damals in der Koalition lief?
Der Erfolg kam vor allem durch die breite öffentliche Unterstützung. Denn abseits der Koalition war es vor allem eine öffentliche Debatte. Damals war klar, die Berlinerinnen und Berliner verdienen einen weiteren Feiertag, denn der Unterschied zu den anderen Bundesländern war doch zu groß. Natürlich gab es viele verschiedene Vorschläge und Ideen, die alle auch für Berlin angemessen gewesen wären. Aber für mich war vom ersten Tag an klar: Ich schlage den 8. März vor. Gerade Menschen mit Ostbiografie wie ich verbinden mit diesem Tag gute Erinnerungen - denn es ging immer um viel mehr als nur um eine rote Rose. Der 8. März ist seit jeher ein Kampftag.

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