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Das jüdische Fest der Freiheit beginnt: Familie Quinkenstein feiert Pessach
Mit Bitterkraut, Matze-Brot und einer Weisheit der Mutter: Trotz Corona halten Berliner Juden die Pessach-Traditionen hoch. Ein Besuch bei Lothar und Małgorzata Quinkenstein.
Von Tilman Schröter
Das Licht geht aus, nur ein paar Kerzen lassen einen in der Wohnung überhaupt noch etwas sehen. Mit Kerze und Feder in den Händen macht sich Zuza Quinkenstein auf die Suche nach dem versteckten Brot. Die Feder streicht über das kleine Schränkchen im Flur, da, wo eben noch das kleine Päckchen mit dem Brot lag – alle Mehlreste müssen weg. „Vier Päckchen sind noch versteckt“, sagt ihre Mutter Małgorzata.
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