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Vor der US-Botschaft, die damals noch in der Neustädtischen Kirchstraße in Mitte residierte, standen Menschen am 13. September 2001 Schlange, um sich ins Kondolenzbuch für die Opfer der Anschläge einzutragen. 

© Alexandra Winkler/REUTERS

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Der Feind, so schien es, saß überall: So erlebten Berliner den 11. September 2001

Schweigeminuten, Hamsterkäufe, Anti-Kriegs-Demos – die Terroranschläge in den USA versetzten auch Berlin in einen Ausnahmezustand.

Ein Charlottenburger Buchhändler reagiert ohnmächtig. „Wegen Entsetzens heute geschlossen!“ verkündet er am 12. September mit einem Zettel im Schaufenster. „Plötzlich ist die schöne Welt weggerutscht“, sagt eine junge Neuseeländerin, die gerade das Blumenmeer vor der US-Botschaft fotografiert.

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