
„Der Wald verwandelt sich in Traum“: Wie Christian Morgenstern Birkenwerder für sich entdeckte
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kurte der lungenkranke Dichter im Sanatorium. Er mied die Biergärten und liebte die Bäume. Eine Spurensuche.
Christian Morgenstern war angetan. „Hier ist es so schön, wie es in der näheren Umgebung von Berlin nur sein kann“, schrieb der Dichter 1906 in einem Brief. Im Winter war er in Bad Birkenwerder angekommen, um sein Lungenleiden zu lindern. Der elegante weiße Gebäudekomplex des Sanatoriums existierte seit Ende des 19. Jahrhunderts, im Stil der Zeit verziert mit Elementen der Antike und dem Orient. Wer hier kuren wollte, musste es sich leisten können. Morgenstern, noch nicht sehr bekannt als Schriftsteller, räumte man Sonderkonditionen ein. Acht Mark zahlte er pro Tag.
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