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Zustände an der Oderstraße: Eine Banke versperrt den Weg.

© Jörn Hasselmann

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Die Angst vor den Autos: Dieser Radweg zeigt exemplarisch, was in der Verkehrspolitik schief läuft

Der so genannte „Gehweg“, auf dem eine Radfahrerin in Berlin-Neukölln umkam, war mal ein Radweg. An dem Ort wird klar, wo es bei der Verkehrsinfrastruktur hakt. 

Die 56-jährige Radfahrerin, die am Donnerstag in Neukölln von einem rechts abbiegenden Lastwagen getötet worden ist, war „auf dem Gehweg“ der Oderstraße unterwegs. Das teilte die Polizei nach dem Unfall mit – zum Erstaunen von Ortskundigen: „Ich wusste gar nicht, dass dieser Ex-Radweg ein Gehweg ist“, kommentierte eine junge Frau, die in der Nähe wohnt. „Ich benutze ihn selbst schon deshalb, weil ich auf der Fahrbahn häufig von Autofahrern angehupt wurde, die das ebenfalls für einen Radweg halten.“

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