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© Sigrid Kneist

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Die zwei Leben einer pflegenden Mutter: „Es gab nur noch ein Wir, ein Ich und ein Sie gab es nicht“

Seit Beginn der Pandemie lebt Gerbera Deeg in Berlin-Lichtenrade in Isolation. Sie pflegt ihre 22-jährige Tochter. Einen Ausgleich findet sie durch Kreativität mit verschiedenen Materialien.

Wenn ein Baby zur Welt kommt, wissen die Mütter und in den meisten Fällen auch die Väter, dass das kleine Lebewesen für eine gewisse Zeit vollständig abhängig von ihrer Fürsorge sein wird. Und sie wissen, dass der Grad der Fürsorge mit zunehmendem Alter des Kindes abnimmt, bis es irgendwann für sich selber sorgen kann. Bei Gerbera Deeg und ihrer Tochter ist es anders. „Ich lebe komplett zwei Leben“, sagt Deeg. Seit dem Tag vor 22 Jahren, als Chiara auf die Welt kam. Ihre Tochter ist schwerstbehindert. 

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