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Die Landschaftsplaner Marc Pouzol und Véronique Faucheur haben den Siegerentwurf für den Jüdischen Garten eingereicht.

© Andreas Austilat

Tagesspiegel Plus

Ein Fleckchen Eden in Marzahn: Wie das Jüdische in die Gärten der Welt kommt

Lebendig, nicht museal: So stellen sich die Schöpfer den Jüdischen Garten vor, der gerade in Berlin entsteht – mit Feigen, Mandeln, Tomaten. Teil 11 der Serie „Jüdisches Leben in Berlin“.

Von Andreas Austilat

Die Himbeeren, sie sind jetzt reif, die Erdbeeren auch, schmecken zuckersüß. Minze verströmt ihr charakteristisches Aroma, zerreibt man die Blätter in der Hand, riechen die Finger nach Kaugummi. Doch das alles sind verbotene Früchte, jedenfalls noch. Einstweilen gedeihen sie hinter einem Zaun, ein großes Schild informiert warum: Hier, auf dem Gelände der Marzahner Gärten der Welt entsteht seit 2019 der Jüdische Garten, soll einmal die bereits vorhandenen Themengärten ergänzen. Eröffnet aber und damit zugänglich fürs Publikum, wird er erst im Herbst.

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