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Prioritäten. Früher in der DDR kam der Notarzt vor allem zu Autounfällen. Wenn jemand zu Hause gestürzt war oder Schmerzen hatte, wurde der Patient „in ein Taxi gesetzt oder bestenfalls mit dem Krankentransport“ abgeholt, erzählt Müllrick.

© Benjamin Lassiwe

Tagesspiegel Plus

Er arbeitete schon als Schiffsarzt und im Nordirak: Gerd Müllrick ist Brandenburgs ältester Notarzt

Seit 1977 ist Gerd Müllrick in der Lausitz im Einsatz. Der 74-Jährige rettete Menschen aus verunglückten Trabis und beteiligte sich an den Verlegungen schwer kranker Corona-Patienten. Eine Begegnung.

Morgens um 4.30 Uhr war er noch bei einem Kleinkind, erzählt Gerd Müllrick seinem Kollegen Thomas Lembcke, als sie sich im Aufenthaltsraum der Rettungswache am Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus zur Dienstübergabe niederlassen. „Hast du es gut versorgt in der Klinik übergeben können?“, fragt Lembcke, der den Cottbusser Rettungsdienst leitet. „Ja“, ist die knappe Antwort.

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